Donnerstag, 5. April 2018

Andreas Mensinger - Eine Abenteuerreise der Landwirtschaft - Kanada, Südostasien, Neuseeland, Australien, Namibia (Teil1)



Kanada











ประเทศไทย

เพื่อน ที่ผมรัก ผมอยากให้พวกคุณได้ดูรูปที่เป็นประสบการณ์ที่น่าตื่นเต้นของผม การเกษตรและขั้นตอนการผลิตอาหาร และผมอยากจะขอบคุณพวกคุณสักล้านครั้งจากหัวใจของผม ที่พวกคุณช่วยสนับสนุนทั้งเรื่องอาหาร ให้ความช่วยเหลือ และข้อมูลต่างๆ อีกด้วย ผมรู้สึกดีใจและมีความสุขทุกช่วงเวลาที่ผมอยู่ที่นี่ รูปพวกนี้มีคำบรรยายเป็นภาษาเยอรมัน ภาษาบ้านเกิดของผม ถ้ามีคำถาม โปรดถามผมมาได้เลยครับ


Dear friends, in the follow I want to show you some pictures from my adventure into agriculture and food production. I also express a million thanks from bottom heart for your support of food, accommodation, information or just spending a great time together. I really enjoyed and had a great time there. These pictures are captioned with german, my domestic language. If you have any questions please feel free to let me know!!



Liebe Familie und Verwandte, liebe Freunde und Bekannte,
ich habe für euch alle sowie alle Interessierten ein kleines Fotoalbum von meiner Reise erstellt. Es ist jugendfrei und für alle Altersklassen geeignet. Insbesondere möchte ich  mit meinen Fotos und kleinen eingebauten Aktivitäten junge Familien mit ihren Kindern sowie junge (landwirtschaftlich) interessierte Menschen ansprechen. 
Ich habe den Fotos Bildunterschriften zugeführt. Ich hoffe  einen guten Mix zwischen Fachwissen, Praxisanwendung, Humor und Alltagsverständnis gefunden zu haben. Ebenfalls habe ich kurze landwirtschaftliche Berichte geschrieben.

Ab und an habe ich einige generelle Fragen, die eventuell Eurerseits aufkommen könnten, beantwortet.
Ferner versuche ich Dinge aus meiner Sicht zu beschreiben und äußere entsprechend meine Meinung, mein Empfinden, meine Erfahrung.
Mich würde es freuen, wenn ihr mir per Kommentar  hier oder im Facebook eine Nachricht hinterlasst, mich anschreibt, Fragen stellt oder euch einfach in beliebiger Form äußert. Ich freue mich, wenn jemand interessiert ist, wenn es offene Fragen gibt, wenn es weitere Ideen oder Ratschläge gibt. Und natürlich freue ich mich auch über Kritik und regende Diskussionen! Eure Meinung ist willkommen!
 Ich würde mich freuen viele interessierte Menschen mit meinen Fotos, Erläuterungen und Berichten anzusprechen!!

Und nun viel Freude beim Lesen oder Bilder schauen von meinem persönlichem Landwirtschaftsabenteuer!!!
















 Wie aus einem Westernfilm, Saloon in Südwestkanada


Schwarzbären sind geschützt. 
















Braunbären sind um einiges größer als Schwarzbären.


 Weißkopfseeadler












   
Getreide und Cattle Farm in Pincher Creek


Arbeit auf der Getreidefarm. Bei den Mähdreschern handelt es sich nicht um einen Lohnbetrieb, sondern um die Erntemaschinen meines Chefs. Die Flächen sind riesig, sodass mehrere Drescher benötigt werden. 





                                               Blick auf die Farm









Immer auf den Feldern dabei ist ein Werkstattwagen.

Indianer (Natives genannt) haben gezeigt, das Pferde hier noch Arbeitstiere sind. Wir haben eine 400 Kopf-Rinderherde in der Prärie zusammengetrieben. Und mit dem Lasso haben meine Freunde und Kollegen tatsächlich auch einige Rinder eingefangen.



Hier haben Christoph und ich unseren Freund und Kollegen Jack besucht. Er ist Indianer und hat uns über die Kultur aufgeklärt und uns gezeigt, wie man mit dem Lasso umgeht. In Canada nennt man das "roping". Unter den Cowboys und Indianer in Canada gilt die Beherrschung des "roping" als fast selbstverständlich.





Im "Roping" werden immer wieder Wettbewerbe und Meisterschaften ausgetragen. Das bekannte "Rodeo" darf natürlich nicht fehlen.





Das Getreide wird auf 2 unterschiedlichen Wegen geerntet. Hier ganz normal, wie wir es aus Deutschland kennen. "Straight Cut" in Canada genannt. Auf unserer Farm sind wir die 11 Meter Schneidwerke ohne GPS gefahren.







Und hier wird der vorgemäte Schwad mit der "Pick Up" aufgenommen. Oft lagen in den Schwaden auch große "Bieberköpfe" (große Strohhaufen). Diese entstehen, wenn die Schwadmäher nicht durchfahren und einfach stoppen. "Bieberköpfe" sind der Albtraum eines jeden Mähdrescherfahrers. Da die Schwaden teilweise schon lange lagen kam es oft zu sehr großen Staubentwicklungen, die nicht ungefährlich sein können. Sowohl die Sicht sinkt teilwiese auf Null als auch der Staub selbst kann sich überall am Drescher absetzten und somit die Brandgefahr steigern.




 8 Drescher und 2 Grain Cards (Abfahrer) bilden eine Erntekolonne. Hinzu kommt eine Werkstattwagen und meist 3 Trucks, die das Getreide abfahren.




Tolle Landschaften laden zum wandern ein.







In Kanada gibt es wenig bis keinen Morgentau, sodass wir oft morgens um 9 Uhr mit dreschen beginnen konnten.
Jeder Drescher hat um die 2000 Hektar in einem Sommer gedroschen. An sehr guten Tagen haben wir bis zu 60 ha je Tag und Drescher geschafft.






Hier wurde eine Fisch mit einem elektronischen Chip versehen und zurück in den Fluss gesetzt um Aufschluss über sämtliche Daten zu bekommen.





Canada ist ein Paradies für Fliegenfischer. Meist gilt an den Gewässer jedoch die "Catch and Relaese" Regel.
Mir blieb das große Anglerglück versagt. Mein Freund Christoph jedoch gelang mit der Spinnroute wohl der Fang seines Lebens......


Wohnhaus von Indianern




Oft haben wir in der Natur gezeltet und bei Bier und einem Lagerfeuer den Tag ausklingen lassen.

Jahre später prägen die olympischen Winterspiele von Vancouver 2010 die Stadtbilder noch.

Die Schwadmäher mähen das Getreide und den Raps, da das Getreide in der Erntesaison zu spät reif werden würde und dann die Zeit zum Dreschen fehlen würde. Mit dem Schwadmäher waren 17 h Tage keine Seltenheit. 



Wichtig: Vor lauter Arbeit, den Spaß nicht vergessen! Man lebt nur einmal!




 
An dieser Stellle möchte ich meinem guten Freund Christoph danken, der
in Canada mit mir zusammen war und mir oft nicht nur Freund, sondern auch Organisator war und bei allen Dingen, die Ausland betreffen immens geholfen hat!!
Danke!
 Rafting war einfach Spitze.....




Die Trucks waren gut zur Erntekolonne abgestimmt, immer 4 Drescher haben ein Grain Card gefüllt. 2 Grain Cards füllten wiederum einen Truck, die oft mals sehr unter zeitlichen Druck standen, damit die Drescher nicht warten mussten.
 
 Wichtig an dieser Stelle: Ladungssicherung nicht vergessen :-)



Mähdrescher sehen auch auf der anderen Seite der Welt genauso aus wie bei uns.
Zunächst hier gut zu sehen unser größter "Schlag" mit 1400 Hektar. Das kleine rechte Quadrat zeigt meine Fahrt in dem Feld. Für dieses "kleine Quadrat" haben wir mit 8 Dreschern einen halben Tag benötigt. Nur das man eine ungefähre Vorstellung von der Größe bekommt.
Einheiten unterscheiden sich zu Europa. Während in Deutschland in die Einheit km/h üblich ist, sieht man auf dem Screen mph (miles per hour). 2.5 mph sind umgerecht rund 4 km/h.
Der Ertrag wird nicht in Tonne oder Dezitonne je Hektar abgerechnet, sondern in Bushel je Acre. 1 Acre sind rund 4000 Quadratmeter. Ein Bushel ist von ca. 20 bis 35 Kilogramm, je nach Feststoff. Ein Bushel Gerste wiegt 22,7 kg, ein Bushel Weizen wiegt 27,2 kg.
Die Tankanzeige arbeitet nicht in Litern, sondern in gal (Gallone). Rund 4 Liter entsprechen einer Gallone.





Getreide wird in Silos eingelagert. Gedroschen wird meist Raps, Gerste und einige wenige Farmer bauen auch Weizen an. Dabei werden ausschließlich Sommerungen angebaut, da der Winter zu hart und lang ist.
Zeit zum Durchschnaufen......
Unverhoffter Wintereinbruch mitten im August. Nach 3 Tagen abtrocknen und wieder schönsten Sommerwetter gings weiter.....



Die Fotos und Eindrücke aus Kanada haben gaben mir u.a. Anlass mich nocheinmal auf Auslandreise zu begeben. Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion spielen in allen Teilen der Welt eine bedeutende Rolle. Es bieten sich unzählige und vielfältige Arbeitsmöglichkeiten in der Landwirtschaft WELTWEIT!!!.

 Damit kann man den Auslandsaufenthalt nicht nur finanziell gut abdecken, sondern sein bisher erworbenes Fachwissen theoretisch und praktisch nochmals auffrischen und erweitern.  U.a. lernt man die unterschiedlichsten Kulturen und Wirtschaftsverfahren kennen. Man erlebt die Erntezeiten-, Verfahren und Mengen. Es ergeben sich landwirtschaftliche Kontakte und Freundschaften. Man erkennt die jeweiligen Vor-und Nachteile in der gesamten Agrarwirtschaft eines Landes oder Kontinentes und man versteht ökonomische und zeitlich versetzte Schwankungen auf  internationalen Märkten besser. Hinzu kommmt der Ausbau der eigenee "Softskills". Oransisation, Verantwortung, Entscheidungen treffen....
Auch Fremdsprachenkenntnisse werden ausgebaut oder neu erlernt. Als junger natur- und landwirtschaftlich interessierter Man kann und habe ich somit Beruf, Spaß und Abenteuer sehr gut kombinieren können.














 Bangkok

                Kohasan Road, Bangkok, Tag- und Nachtleben




Bangkok, City, überall Chaos. Ich denke mit diesem Wort kann man Bangkok sehr zutreffend beschreiben.


Bangkok, Verkehr, da "gehts rund" in der Stadt. Chaos pur....

 
 



Bangkok, eine Art Abwasserkanal.




In diesen Gassen wohnen Menschen, alles sehr eng. Die Zimmer, wenn man das so nennen darf, sind sehr klein, fast wie kleine "Schubladen oder Hühnerställe".





































Wie ich auf die Idee kam nach Bankok, Asien zu reisen?

Mein primäres Ziel war ganz klar Neuseeland oder Australien! Da Direktflüge nach Neusseeland aber teuer sind, "stückelte" ich meine Flüge in zwei Teile.
 Der Erste bis Bangkok, der Zweite bis Auckland (Neuseeland). Mmmmh und wenn ich schon mal in Bankok halte, warum nicht gleich mal die Stadt anschauen. Das tat ich auch. Und ab da begann ich in den "Landwirtschaftsmodus zu schalten". Ich wollte ein Reisfeld sehen! Nicht irgendein Reisfeld, sondern solche, wo man schön die "Stufen" in den Bergen sieht. Ich hatte in meinem Kopf genau diese Vorstellung aus Filmen über solche Reisplantagen. Daraufhin machte ich mich auf die Suche......


.... dann bekam ich mit, dass in Asien noch mehr tolle Früchte wachsen, außer Reis. Diese Früchte wollte ich auch sehen, wenn ich schon mal da bin.... ......so ging es dann weiter.....


















Fischen




Gratwanderung zwischen Aquakultur und Nutztierwissenschaften!, oder was meinen die Fischerei-Experten  Christian W. und Hannes P. dazu? 

 



Die wohl kleinste "Küche" der Welt. Die Frau hat die Garnelen direkt und noch auf der See für uns zubereitet.



Mittag: Seepferdchen. Dazu Garnelen, Reis und Fisch, dazu und auch sehr traditionell: scharfe Soße, Asiaten essen gerne sehr scharf!




Die Netze rauszuziehen ist knallharte Arbeit, dazu wackelt das Boot und die Sonne und die Salzkristalle brennen. Wir haben an dem Tag 8 kg Garnelen gefischt und 5 kg Krabben. Dabei ziehe ich das Netz nicht ins Boot, sondern das Boot entlang des Netzes bis zum Ende. Deswegen ganz schön anstrengend.






Auf Garnelenfang, 6 Stunden waren wir auf offener See.




Fast so gut wie Rafting....




Auch dabei: Krabben und Krebse, die Dame ist eine Art "Zwischenhaendler". Sie zahlte uns je Kilogramm Garnelen 400 Baht (10 Euro), je Kilogramm Krabben 150 Baht (3,50 Euro)






Cashewnuesse, Ernte auf der Insel
Ko Phayam 













Er zeigte mir gerne und stolz die Ernte der Nüsse. Je Kilogramm geernteter Nüsse bekommen die Farmer 10 Baht ( 0,25 Euro)





                                Cashewäpfel


Cashewnüsse werden nach entfernern des "Apfels" 10 Tage in der Sonne getrocknet.


Fleiszige Damen beim Cashewnüsse knacken. In der Schale der Cashewnuss befinden sich Toxine (Gifte), deshalb werden die Nüsse vorher fuer 20 bis 30 Min. abgekocht. Eine Arbeiterin schafft es ca. 10 bis 15 kg Nüsse zu knacken. Je Kilogramm geknackter Nüsse bekommen die Arbeiterinnen19 Baht je Kilogramm ( 0,50 Euro)




Cashewnüsse werden zum Trocken ausgelegt





Abpacken der CashewNüsse in verkaufwürdige Tüten.

Die geknackten Nüsse werden je Geschmack noch einmal mit Salz oder Butter geröstet und erziehlen je 400g Packung nun einen Wert von 180 Baht (4,60 Euro).

Aufgabe:
Als kleine Mathematikaufgabe würde ich gerne von den 13 bis 15-jährigen  Schülern wissen, wie viel Geld bekommen sie je Kilogramm??









Muscheln gekocht












Märkte




 Geflügel-Fleisch-Theke













Die Märkte haben mich besonders beeindruckt. Immer frisch, jede Menge Auswahl, einfach Wahnsinn!



Ein ganz normaler Markttag










Der gute alte "Schulgartenunterricht"

Auf geht's..., wohin auch immer....


Nach dem Fußballspielen habe ich die Jungs zu mir eingeladen. :-)




Eine Obdacht für eine Nacht







Organic Bananen
Bananenernte. Das Erstaunliche: Den Stamm kann man mit einem Messer durchtrennen. Nach 3, 4 Tagen werden die Bananen gelb.




junge Bananenpflanzen






Bananenplantage





Reisegruppe "organic banana"

 Wissenswertes: Die Bananen hier haben  einen kleinen schwarzen Kern. "Unsere Bananen" in den Supermärkten sind durch Zuechtung so modifiziert, dass die kleinen schwarzen, ebenfalls eigentlichen Kerne, als solche nicht wahrgenommen werden.


                         


...und sauber gewaschen



 Aus den Bananen werden Bananen Chips hergestellt, auch sehr lecker :-)



Die zwei netten Damen stellen "natural Cremes and Lotions" her





Shrimps/ Garnellen



Babygarnelen im Aufzuchtsbecken. Viel Sauerstoff und tropisch warme Temperaturen sind für eine optimale Zucht nowendig.

junge Baby-Garnelen, ca. 7 Tage alt



Hinter dem Mann steh ein Futterautomat, der die Garnelen mit Futter versorgt.

Fischmehl wird zur Fütterung der Garnelen u.a.  eingesetzt. 



Erwachsenenbecken fuer Garnelen (Shrimps), Gruene Plastikrotoren "schauffeln" Sauerstoff in das Wasser.

 Hier wurde mir das Geschlecht erklärt: Oben ein Weibchen. Nachdem das Männchen die Eier befruchtet hat, sammelt das Weibchen diese wieder auf und ahftet sie an ihren Unterleib. Dadurch werden sie geschütz, gepflegt und durch das "Strammpeln" der Hinterbeine mit frischen Wasser und Sauerstoff versorgt.




Riesengarnelen, die später auf dem Teler landen!











 


Wassermelonenernte




Melonen wachsen genau wie Kuerbisse am Boden.

Alles per Hand und ohne Maschinen


Ganz schoen schwer....
Ca. 65 Tage benoetigen die Melonen bis zur Erntereife. Die Erntesaison ist einmal im Jahr (Ende Februar bis in Maerz hinein)



Die Tagesausbeute. Ein Kilogramm Melonen erzielt einen Preis von 20 Baht (0,60 Euro)

.....und verkauft.....










Die Ploizei: Dein Freund und Behüter


Hallo...   wer bist du denn?? Wie man sieht, Schuluniform





Naturkautschuk, Gummibäume
"Gummi-Baumplantage" zur Naturkautschukgewinnung. Werden ausschlieszlich nachts aufgeritzt und ein Arbeiter schafft zwischen 500 bis 800 Baeumen je Tag, wobei bis zu 200 ml " Milch je Baum" entfallen. 
Aufgabe:
Nun wieder die Frage an die 13 bis15 jährigen Schuelern: Wie viel Liter je Nacht kann ein Arbeiter ernten, wenn er super fleißig ist und 800 Bäume aufritzt?


Fuer ca. 2 bis 3 Stunden entrinnt die milchige Flüssigkeit, dann verschließt der Baum die "Wunde". Die "Milch" hat einen sehr strengen Geruch...








Palmoil

 So sehen die Plamölbäume aus, eben wie Palmen..



Baumschule für junge Palmöelbäume



Das ist eine aufgebrochene Palmfrucht die gezeigt wird. Ein süßes kleines Früchtchen, dieser Ölsamen. Und noch ein anderes sueszes Früchtchen ist auf dem Foto zu entdecken.... :-)


Anlieferung der Ölfrüchte von den Landwirten zur Fabrik




Palmölfactory, Reste nach dem "Pressen", gutes Milchleistungsfutter



Palmöl. Pflanzliches Öl, das  zu Hauf bei KFC, Burger King und MC Donalds eingesetzt wird. Denkanstöße, weil Flächenrodungen für noch mehr Palmölplantagen Einzug halten.

Palmölfrucht bevor sie ausgepresst wird, of als Futter bei den Milchviehhaltern eingesetzt. 17% Ölanteil. Die Fabrik zahlt den anliefernden Landwirten 4, 8 Baht je Kilogramm Palmölfrüchte.



Die einzige Biogasanlage auf meiner gesamten Reise war ebenfalls hier bei der Palmölfabrik in Thailand

wieder mal ein neuer Zeltplatz....

Auf der ganzen Welt kann man überall und zu jeder Jahreszeit zelten. Das spart Übernachtungkskosten, sorgt für Abenteuer und außerdem ist man immer ganz nah an der Natur und den den Menschen dran, da diesen einem häufig ansprechen, fragen oder auch verwundert schauen :-)
Kann ich nur empfehlen!!!!!!









Phuket




Mitten drin am Strand von Phuket
 

 

 Auch nacht's dabei.
wer mich kennt.....

Das ist wirklich noch Handwerk! Respekt Jungs!




Zufaellig sind mir die beiden am frühen Morgen am Strand begegnet. Der Champion (Bulle) wird von seinm Besitzer im Sand spazieren gefuehrt. Damit er sexy bemuskelt bleibt!
Und so ein Bulle hat mich eine Nacht erschrocken als ich seelenruhig auf einer Wiese geschlafen habe.




















.....tolle Boote in einem alten versteckten Fischerdorf  ....








 





  
Altes Fischerdorf.

 

Ein junger Fischer's Mann!




Ausflug in den Wald bei einer meiner Gastfamilien, dazu ein bisschen "gechillt."


Gemeinsames Essen mit der ganzen Familie, Danke dafür!




Die 2 waren einfach mehr als süß und freundlich, meine kleinen Gastschwestern.




Blick auf  "mein"  Hostel, man darf sich einfach alles nicht so kleinlich anschauen, dann wirkt fast alles wie neu und sauber :-)



Das ist eine Wohnung für 4 Leute, die Menschen haben keine Stühle. Sie sitzen meist auf den Boden und essen auch vom Boden.

Probesitzung bei der Konkurrenz :-)

Ausführliches Tiefengespräch und Austausch der Religionen.

We're in the army now......

Manchmal auch 18 Stunden Zug gefahren.

Da leben tatsächlich Menschen. "Slums" ähnlich. 



Peace!

"Zapfenstreich" an einer thailändischen Universität

Mein persönliches Taxi :-)





Stellt euch vor ihr reist nach Hamburg.....

An einem Infocenter der deutschen Bahn oder an einem Reisebuero oder Touristencenter fragt ihr dann hoeflich die Damen und Herren:
Emm, entschuldiging, Ich suche hier ein Gerstenfeld.................



Poooohh..............Stille!........leises Entsetzen, gepaart mit leichtem Gelaechter und Grinsen......!!


Nein, wirklich, Ich suche ein Gerstenfeld, da wo Gerste weachst, wiederholt ihr dann. 

Allmaehlich beginnen die Damen und Herren nachzudenken, mitten in Hamburg. Sie wissen gerade noch, was Getreide ist, aber Gerste, Hafer oder Weizen???? ....Fehlanzeige!!
 
Und dann möchte der auch noch wissen, wo diese Felder sind, wo man sie finden kann? Wo es wächst?
Scheisse!, der meint das wirklich ernst..........
Wächst das am Rand der Stadt? oder doch eher im Sueden?, oder doch in den Bergen?, oder waechst das überhaupt in unserem Land?, beginnen die Leute leise vor sich her zu brappeln? Und dann soll das ausgerechnet auch noch jetzt wachsen oder am besten geerntet werden. Es soll nicht brach liegen.
Mit dieser Frage sind dann wohl die meisten Damen und Herren in den Bueros in Hamburg überfordert. Sie schicken einen ueberall hin. Der eine in den Norden, der andere in den Westen des Landes. Der naechste hat keine Ahnung und kann nicht weiterhelfen.


Und exakt so muesst ihr euch mich in Bankok vorstellen. Es ist gar nicht so einfach die Anbaukulturen zu finden.  Also dachte ich: Wer könnte das wissen, der auch noch seriös erscheint? Ich machte mich schließlich auf die Suche nach einer Agarfakultät.

Eine Agrar Fakultät, endlich jemand, der mir mit meiner "Forschung" und Suche nach Anbaukulturen klar und eindeutig helfen konnte.



Eiersortierung

Tagesausflug in die landwirtschaftiche Umgebung. Freundlicherweise durfte ich ein Moped Roller fahren. Auch dafuer nochmals danke!








Bewaesserung der jungen Maispflänzchen. Einfach ein super geiles Gefühl, wie im Film.

Wasser Marsch!, aber ganz ohne Motorpumpe. Einfache, gutdurchdachte "Wasserstraßen"



Peace again....
















 




Reisanbau/Plantagen


 







Da haben ich endlich nach ca. 12 Tagen Suche die Reisfelder und "Stufen" gefunden. Der "Dermbacher" Sturheit sei Dank!
Leider waren Sie von der ersten Ernte bereits ausgetrocknet. In den Bergen gibt es aufgrund des Wassermangels nur eine Reisernte, naemlich waehrend der Regenperiode. In den Tälern gibt es bis zu 3 Reisernten, weil man hier das Wasser der Flüsse zur Bewässerung nutzt.





Da kamen mir die Tränen! Mein eigentliches Ziel in Asien. Ich wollte genau in so einem Schmadder meinen eigenen Reis einsaeen. Und die Stufen dazu sehen! Dazu bin ich mitten in der Busfahrt ausgestiegen, obwohl der Busfahrer mich gar nicht rauslassen wollte, weil da angeblich nichts ist. Fuer mich war das aber mit das "Größte" was es in Asien zu entdecken gab!

Wer meinen Artikel in der "Stz" gelesen hat, weis ein bisschen bescheid. Ich hatte den ursprünglichen Text umfangreicher und fast ausschließlich über den Reisanbau geschrieben. In der Zeitung gab es dann aber einige "Cuts".






 







Meine Kollegen und mein Schlafplatz für 2 Nächte.








Hier zu sehen: Mit der Holzstange werden die kleinen Rinnen ins Reisfeld gezogen, damit das Wasser vollstaendig entrinnt. Bevor der Reis gesät wird, soll die Erde "nur" feucht sein und nicht im Wasser stehen. Am Rand: etwas dichter eingesaet die Reiskörner. Sie werden später als Reserve in weniger dicht bewachsene Stellen des Reisfeldes gepflanzt.









.....nach 5-6 Tagen





Prost!!





Stellt sich die Frage, wie ich kommuniziere, wie rede ich mit den Menschen?

Nun, es gibt einige Möglichkeiten. Sehr wenige Menschen in den Städten sprechen Englisch. Im Voraus gehe ich zu diesen Menschen, erklaere meine Situation und dann schreiben die mir in der Landesprache kleine "Spickzettel", die ich dan widerum mit auf's Land nehme und den Bauern vor Ort zeige.
Zum anderen habe ich begonnen Fotos mit meiner Kamera zu machen, z. B. von Ananas. Und dann hilft das schon auch ein wenig. Natuerlich gibt es auch Missverständnisse. Die Leute fuehren mich dann auf den Markt und zeigen mir Ananasfruechte. Ich moechte aber direkt vor Ort sein, wo diese wachsen oder angebaut werden, Ernteverfahren sehen.
Das meiste habe ich mit Haenden und Fueszen gesprochen, Mit Mimik und Gestik. Dabei geholfen haben mir oft auch einfach ein Stift und ein Zettel um etwas aufzumalen, aehlich wie Pantomime.
Eine gute alte Lehrerin hat schon immer gesagt: Stift und Zettel, ist oft wichtiger als ein Taschenrechner! Und das kann ich hiermit bestätigen. DANKE Frau Laemmerhirt! :-)
Man darf nicht zu ängstlich sein bei der Kommunikation, und man muss ein bisschen stur sein und nicht aufgeben. Irgendwann verstehen sich beide Seiten.


Am wichtigsten!

Es gibt eine Sprache, die kann jeder von uns:
Die Sprache der Liebe, des Herzens, des, in den anderen Hinein-Versetzens, der Leidenschaft, des Entdeckens und Staunens. 
Ich denke nur, bei einigen Menschen ist sie, wie ein altes Buch im Regal, verstaubt. Man muss es rausholen und einfach ein bisschen polieren!
Wir müssen sie einfach mal wieder mehr leben, diese Sprache! Und dann spielt es keine Rolle, von welcher Nation die Menschen sind und ich jedenfalls hatte das Gefühl mit den Menschen besser zu "reden" und sie zu verstehen als viele Paare in Deutschland, die gar nicht miteinander reden oder aneinander vorbeisprechen!

Eine Sprache ist mehr als nur sprechen....
Eine Sprache hat viel mit Selbstbewusstsein, Kreativität, Sturheit, grenzenlosen Willen, Offenheit und Geduld zu tun.
Es hängt oft von einem selber ab, ob
man a).... verstanden wird
oder b).... selber alles versteht.

Und wenn man nach dem 4. mal immer noch nicht alles verstanden hat, darf man sich eben nicht schämen und man muss ein 5. Mal nachfragen. 

Oder wenn die gegenüberliegende "Partei" einen nach dem 3. Mal nicht versteht, muss ich mir selbst Gedanken machen und kreativ sein, wie könnte ich ihm das anders erklären, sodass er es versteht......


Deutsche Marken überall! Leider habe ich nichts von "Grimme" oder "Horsch" gesehen. Also Thomas und Christoph, ihr wisst bescheid!

Mittagspause auf den Reisfeldern, dazu ein Schnäppslein.



Wohnhaus in einem Bergdorf, Nordthailand.























































Teeplantagen Nord Thailand



Eine weitere Gastfamile für 2 Tage. Er Offizier (Luen Tui No. ONE) und sie Lehrerin, super nett die zwei!

super Abendessen! Oft wurde ich von einheimischen kostenfrei eingeladen. somit hatte ich Kntakte, Unterkunft und Verpflegung und Hilfe um im Land zurecht zumommen und die zukünftigen Tage zu planen. Denn Einheimische kennen Einheimische, die auch wieder Einheimische kennen, die eventuell einen Hof oder eine Farm haben.......
 








Ich dachte sowas gibt's wirklich nur auf Postkarten.

Und nachdenkenswert. 

Diese Frauen arbeiten jeden Tag hart. Eigentlich haerter. Es ist  beachtlich, wie man so etwas körperlich durchhalten kann. Nicht nur koerperlich, auch teilweise so gedemuetigt zu werden und gezwungen zu sein, eine solche Arbeit zu verrichten. Eben um zu Leben, mehr nicht. Diese Menschen gehen an ihre Grenzen. Das koennen wir Europäer gar nicht mehr. Wir weinen ja schon wenns mal 2 Tage regnet und wir drauszen arbeiten muessen. Einfach nur Respekt vor all diesen vielen Menschen, die unter Hungerlohn oder Akkordlohn  von widerum anderen Menschen "ausgenutzt und ausgelaugt" werden. Es ist echt krass. Und dann muessen, bzw. wollen die auch noch private alltaegliche Dinge erledigen. Das geht unter die Haut, seht ihr auch auf dem nächsten Bild.



Das musste ich natürlich auch ausprobieren, sehr anstrengend. Respekt vor den Arbeiterinnen!

Eine Art "Frühstücksräumchen" für die Arbeiter.

getrocknete Teeblätter, Thailand
Probe Trinken beim "Teeminister"


Teefabrik, Teeseparierung und Abpackung


Die hatten ihren Spaß, meine  zwei Gastschwesterchen's

Tee kommt aus der rotierenden Trommel




 




..und Abtransport der Teeblätter....






Meine Gastfamilie, gerade haben Sie Frühstück in ihrem Haus fuer mich bereitet. Es gab Eier mit Reis und Salat. Ich habe mich fast geschämt, ein solch gutes Essen entgegenzunehmen.

Hier sieht man die Zubereitung des Frühstücks. Eine tolle Erfahrung.

 Mein kleines Zuhause :-). Unabhängig und allzeit verfügbar!



Mais wurde an einem Waldhang angebaut.






Gaben wurden niedergelegt und gedankt, dazu werden traditionell Räucherstaebchen angezuendet! 


Viele Motorradroller sind in Asien auf den Straßen unterwegs und das mit bis zu 4 Personen


 



Die Mönche "tragen" jeden Früh den Segen in die Häuser.






 
Mandarinenplantage

Mandarienenfarm, Ernte und Abtransport

Arbeiter beim Pflücken der Mandarinen. Arbeiter aus Bangladesch und Nepal oft illegal beschäftigt, bei noch nicht mal den dortigem Mindestlohn von 200 Baht je Tag.






Separierung der Mandarinen per Hand. Ist tatsächlich so. Genügend billige Arbeitskraefte. In Europa wäre das zu kostenintensiv!




junge Mandarinenbaeume

Der Stamm, bzw. Wurzel australischen Ursprungs, der Trieb asiatischen Ursprungs



Green Lemonplantage! Das sind aber keine Zitronen!! Sondern Limetten!

toller Zeltplatz mit Frühstück und Abendbrot von den Einheimischen! Danke!


Das ist für'n Bummbich gerade genug zur Kirmes. ;-)

Gut zu sehen auf einer Kaffeeplantage, die unterschiedlichen Reifegrade. Grün und Rot unreif, dann färben sie sich dunkelbraun ins schwärzliche, entfernt man die Schale, erntet man die hellbraune oackerfarbene Bohne.
Und diese Hände..! :-)




So kann man auch bewässern!

Was guckst du!?

Hier leben Menschen, Kinder und Familien. Man kann auch wieder drüber nachdenken....

Immer freundlich und aufgeschlossen die Asiaten, da gibts Nichts!!

Der Beweis: 5 von 6 Leute tippen auf ihr Handy! Wird in Deutschland nicht anders aussehen. Und wenn ein Rollstuhlfahrer in der Tür klemmen sollte, bekommen die das natürlich alle mit. Mann, Mann, Mann, was ist los in dieser Welt......

Schrauben dreh'n, Mutter'n dreh'n, mit ölverschmierten Flossen in der Werkstatt steh'n, .......




"Floating" (schwimmender) Markt















Die Affen rasen durch den Wald,
Der eine macht den andern kalt,
Die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuss?
Wo ist die Kokosnuss?

Wer hat die Kokosnuss geklaut?
(In diesem Sinne beste Grüße an die Grundschullehrerin Frau Wolfram, die jetzt übrigens in Menzengraben wohnt! )


Ich musste "Sie" einfach pflücken, wenn ich schon einmal die Chance dazu habe :-)
Aber generell werden die Kokosnüsse einfach mit langen Stangen heruntergestoszen. Ein Helm ist empfehlenswert. :-)

Natürlich werden jetzt einige Menschen und Manager erst einmal lachen, haha eine Kokosnuss...In Asien hängen jedoch viele familiaere und mittelständische Betriebe dran. Es ist ein Wirtschaftszweig. Als Europäer muss man das erst verstehen lernen.



Herstellung Kokosnusszucker

 
In den kleinen Behältern ist der Saft der Kokosnussblüte zur Herstellung des Kokosnusszuckers. Der Saft ist eine Art Sirup.





Kokosnusszucker wird abgewogen


Zucker wird in groszen Mengen abgepackt, im Hintergrund der Holzofen.
Etikett wird in den Kokosnusszucker eingelassen.


Abpacken des Zuckers nochmals in kleine Beutel, alles per Handarbeit, einfach Wahnsinn!
 


Schale getrocknet für Tee und Bodylotions.


alles Produkte fuer den Body aus Kokosnuss!

Kokosnuss Lotions und Cremes






Das ist das eigentliche Kokuss. Das wird geraspelt und dann kennen wir es an Raffaello oder auf Torten oder zum Verfeinern anderer Back- und Sueszwaren.




Raspeln des Kokuss fuer Raffeelo und Bounty Riegel. 




Schön zu sehen das Kokosnusswasser!


Hier wird das Kokosnusswasser abgefuellt. Kokosnusswasser ist KEINE Kokosnussmilch!






Kokos wird gepresst und nun haben wir Kokosnussmilch!!!







Alle 3 Schalen im Überblick

 
Entfernung der ersten Schale und anschließend wird die äußere Schale für Blumendünger geschrädert.....





Das ist die 3. letzte Schale










Da laden wir gerade die 1. Schale (äußere Schale) auf. Sie wird klein geschraedert und dient als eine Art Moosschicht im Gartenbau um Wasser zu fixieren oder als Heizsubstrat.




Fertig abgepacker Kokosnusszucker in kleinen Packungen.

Gemeinsames Essen während der Mittagspause, traditionell vom Boden und ohne Gesteck!!

 Traditionell: Vorsuppe, Reis, Hühnerfleisch, verschiedene und meist scharfe Soßen, dazu Hühnerblutkuchen :-)







Mein Boss und  meine Gastfamilie auf der Kokosnussfarm zugleich. Da haben wir einen Sonntagsausflug gemacht. Danke ihr Lieben!




Zum Schluss alles auf einem Regal, was man aus Kokussnuss herstellen kann:





Hier habe ich einmal zusammengestellt, was man alles so aus einer Kokosnuss machen kann. So langsam seht ihr diese Frucht auch etwas serioeser, oder? 
Aufgabe:
Als Rätsel koennt ihr ja versuchen  zu erraten mit euren Freunden oder Kindern oder Nachbarn was man so alles aus der Kokussnuspflanze herstellen kann. Ich kläre dann auf, wenn ich nach Hause komme...Also viel Spaß!!





 


Interaktiv!



Wie euch nach anfänglichen Lesen aufgefallen ist, möchte ich euch mit auf die Abenteuerreise nehmen! Ich möchte euch nicht mit den Bildern passiv zuschütten! ...
Nein!!!Ich möchte Euch "aktiv mit auf meine Reise nehmen."

Ich möchte, dass junge Menschen sehen und entdecken, wie unsere Lebensmittel im Supermarkt erzeugt, angebaut werden. Ich würde mich freuen, wenn junge Menschen ein Gefühl für grundlegende mathematische Rechnungen bekommen. Ich würde mir wünschen, dass in den Familien über die Fotos und Hintergründe diskutiert wird. Ich möchte, dass wir mit Kindern, Freunden und Nachbarn Wissen austauschen. Unser Geist  und Herz soll nicht verstauben! Ich möchte, dass vor allem landwirtschaftlich interessierte junge Menschen oder auch Azubis in der Landwirtschaft einige Dinge wiederholen. Gemeinsam mit ihren Kollegen oder Ausbildern kann man sein Wissen erweitern, auffrischen oder einfache Grundsaetze wiederholen. Das möchte ich auch tuen. 

Mich würde es freuen, wenn wir alle zusammen, mich eingeschlossen, ueber die jeweilgen Dinge nachdenken, unseren Kopf und unser Herz benutzen. Was kann ich fuer mich perseonlich daraus entnehmen, was kann man empfehlen, was machen wir bereits besser als auf den Fotos, was koennen wir uns aber auch von den Fotos abschauen?
 Kann man   landwirtschaftliche Verfahrenstechniken aus Asien oder Neuseeland auch bei uns in Europa anwenden? Was kann man zwischenmenschlich aus den Fotos lernen!
Wir alle sind eingeladen und aufgerufen uns aktiv mit auf die Reise zu machen und so auch über uns selber nachdenken, zu diskutieren, zu vergleichen, dankbar zu sein, zu vermitteln, zu überprüfen, zu erweitern, zu modifizieren......!!!

Darüber würde ich mich sehr freuen!!







Die haben so freundlich geschaut und mit mir gespielt :-)

Hier haben wir Eis für den Transport geholt, große Blöcke.

Eisblöcke kommen aus den Formen.
 



 



 Wie immer dabei, mein BagPack!!! Wer ebefalls auf eine ähnliche Reise gehen will...Bevor ihr los startet, fangt 3 Wochen vorher an und übt Liegestütze! Die perfekte Übung und Vorbereitung auf das Tragen eures Rucksackes. Selbst ein Rucksack für 300 Euro und dem besten Tragesystem wird euch das Gewicht und die Verantortung alles zu tragen nicht abnehmen. Jeder Rucksack über 15 kg wird nach spätestens 15 min schwer zu tragen! Ihr selbst könnt es euch erleichtern durch aktive Vorbereitung!

Liegestütze, ich wiederhole es noch einmal!!!


























































Fisch und Co

Asiaten essen viele maritime Speisen
 
 


 



 


 
Hier haben wir spontan mit Netzen am Meer gefischt, auch eine tolle und interessante Erfahrung.

    
Unsere Ausbeute nach 2 mal auswerfen des Netztes im seichten Gewässer der Strandregion                                                    










Wurmaufzuchtstation
 





Die Würmer werden in Sandbecken gezüchtet. Hinzu kommt Sauerstoff und Wasser. U.a. werden mit den Würmern die Garnelen gfüttert. 1 kg Würmer erziehlt einen Preis von 800 Baht.



Hier wurde ich wieder herzlich und liebvoll bekocht!
 
 Der Man gab mir einen Schluck selbstgemachten Schnaps, natürlich mit lebenden Würmern in dem roten Netz...:-)




 ....andere Länder, andere Sitten!

  


....aber auch auf andere leckere Sachen kann man sich in Thailand und Myanmar freuen...


 
 





Hier habe ich ein Fischerei Forschungszentrum besucht.


Als junge angehende Führungskraft darf ich den Überblick und die Organisation nie vernachlässigen :-)

 






.....und wieder lecker Essen!


Das war deren Wohnzimmer, beispeilhaft und vertretend für viele Asiaten. Sie leben sehr einfach und ärmlichst.




Liebe Freunde und Bekannte aus Dermbach, Bad Salzungen, Göttingen, Deutschland und der ganzen Welt.....!

Mir gehts soweit gut und ich komme gut klar! Es gibt auf meiner Reise wie im wahren Leben auch, Höhen und Tiefen, schöne und weniger schöne Momente, nette Menschen und weniger nette Menschen. Und auch ich bin nicht vor allen Unangehnehmen gewahrt oder trette in "Fettnäpfchen".
Alles in Allem ist es schon sehr aufregend für mich und vor allem landwirtschaftlich-ernaehrungstechnisch hochinteressant, um nicht zu sagen:
Schon ganz geil!



Meine Reise habe ich allein geplant und organisiert. Ich arbeite fuer niemanden! Ich werde derzeit von niemanden dafuer bezahlt! Es hat mich keiner auf Reisen geschickt! Es ist mein Wille, meine Sturrheit und noch vielmehr mein Interesse an und fuer die Landwirtschaft.

Ich habe das Glück berufliches Interesse und Hobby zu verbinden.
Ich habe es mir auf meiner Reise zum  persönlichem Ziel gemacht, Natur- und Wirtschaftskreisläufe, die Menschen und vor allem die Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette genauer zu erforschen und global zu verstehen.
(Natuerlich alles im Rahmern meiner persoenlichen Fahigkeiten, zeitlich und finazieller Moeglichkeiten sowie den aktuellen Vorfinden und Hilfestellungen der Menschen vor Ort)



Ferner möchte ich alle Menschen, egal ob Kinder oder Landwirte, egal ob Omas oder Singels herzlich dazu einladen,
 zu erleben, wie spannend und vielseitg die Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion auf der ganzen Welt sein kann! 

Angesichts sich stets und staendig veraendernder politischer Rahembedingen,  medizinisch-pharmazeutisch zunehmender Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft, technischen Fortschritt ("smart farming"), antrophogener Klimawandel und/oder natuerlichen Klimaveraenderungen, Bevoelkerungswachstum, Flaechen- und Ressourchenknappheit und Verschiebung, Oekonomischer Konkurrenzkampf auf Weltmaerkten, Soziale Verantwortung im leandlichhen Raum, Ernaerungsweisen- und Verhalten, Energiewaende und Produktion, zunehmenden Buerokratie mit ihren Gesetzen und Restriktionen fuer die Landwirte und Nahrungsmittelproduktion, Umwelt- und Tierschutzauflagen spielt die Landwirtschaft mehr den je in allen Teilen der Welt eine immer wichtigere Rolle!

Ich wuerde mich freuen wenn, wir Menschen, egal ob aus Groszstaedten oder dem laendlichen Raum darueber nachdenken. Dass wir uns Gedanken machen, was bedeutet das alles? Dazu koennen wir z.B auch einfach Landwirte ansprechen,  und fragen wie Lebensmittel produziert werden. 
 Der Beruf des Landwirts ist der vielseitigste von allen Berufen und man könnte dieser Branche wieder mehr Respekt und Anerkennung zukommen lasssen!!




Anbindehaltung in der Schweinehaltung kannte ich bisher auch noch nicht :-)

Eine Königscobra in einem meiner besuchten Orte. Sie war 4,5 m lang und die Bewohner haben sie per Kopfschuss getoetet. Wenn die einen in den Arm beist, dann kann man noch ein Bier trinken.... .....das letzte Bier!






 

Teeplantagen Cameron Highlands Malaysia

Cameron Highlands (Obst- und Gemüsegarten und Teeplantagen), Malaysia

In dieser Fabrik werden hauptsächlich "schwarzer Tee" hergestellt. Der Unterschied zu "gruenem"Tee und normalem hellem Tee liegt in der Oxidation. Bei der Schwarzteeherstelung werden die gewelkten Baltter anschließend  vollständig der Oxidation freigegeben! Beim "Grünen Tee" dagegen ist kein Oxidationsprozess erwuenscht.

Aufgabe:
Hier wieder zum nachforschen fuer die jungen Leser! Was ist Oxidation? Was bedeutet das? Welche anderen praktischen Beispiele gibt es noch im Alltag. Fragt eure Lehrer, sprecht in Familien darueber, lest es nach! Bleibt interessiert!


Mit einfachen Heckenscheren, und Tragekoerben werden die jungen Blaetter geschnitten. Aber sorgfaeltig! Wir wollen ausschlieszlich Blattmasse, keine kleinen Zweige. Auch nicht wenn sie nur einen Zentimeter am Blattstiel haengen. Mit dieser Erntemethode schafft ein Arbeiter ca. 100 kg junger Teeblaetter zu ernten.

Abwiegen, Absacken und Abtransport der Teeblaetter



Mittagspause zwischen den "Teehecken". Zum groszen Teil sind die Arbeiter illegal aus Bangladesch, Nepal, Myanmar oder Indonesien beschäftigt.

Blick auf die Teeplantage, ich bekam davon "nie genug" und hatte mindestens 50 Bilder in meiner Digitalkamera








Achja, wo wir gerade bei Tee sind, da fällt mir noch was ein......
Tee als Geschenk.....oder einfach zum genießen?  Ich kenne da jemanden, der ganz individuell  und zu jedem Anlass kleine Geschenkideen aus Tee anfertigt. Oder sehe ich das falsch liebe Steffi?
So erlebt man den Genuss von Tee einmal ganz anders und kann z.B. an den winterlichen Tagen oder zu Weihnachten seinen  Eltern, Großeltern, Freunden oder Bekannten eine tee-ige Ueberraschung bereiten!
Schaut doch einfach mal mit einem Klick auf die Homepage von "Tea and Style".


http://www.tea-and-style.de





















Feierabend! Alle freudig gestimmt! Je 8-Stundenarbeitstag verdienen die Jungs ca. 35 Ringgit (8, 30 Euro je Tag).

Hier erkennt man schoen die Abwiegung!

Teamfoto!
 

Und auch mit einer Maschine! Von 2 Mann gezogen, wie ein Schlitten, der ueber die Teehecken gleitet und dabei die jungen Blaetter schneidet. Mit der Maschine werden bis zu 300 kg je Tag und Maschine geerntet.

kleine Abkühlung und Immunsystemstärkung :-)





OOOhh! wer ist der Onkel?







Kakao
Kakao Labor. Ueberpruefung der Qualitaet.



Kakao Plantage und Frucht. Die Kakao Bäume werden bis zu 30 Jahre genutzt. Der Ertrag liegt bei ca. zwei Tonnen je Hektar getrockneter Kakaofrüchte. Zu unterscheiden sind hauptsächlich zwei Sorten, die ich auch in der Hand halte.

1. weinrot-braune Früchte, die bei der Ernte sich orange faerben

2. gruen wachsende Kakao Bohnen, die bei der Ernte sich gelb färben 

Kuala Lumpur, Zwillingstuerme, wie die genau heißen, weis ich gerade nicht. 

Fragt bitte euren Geografielehrer wie diese zwei Baugiganten heißen! Oder Frau Doris Walther :-)
.......nochmal ein bisschen abkühlen.


Die zwei sehen mir schon aus wie "Onkel Bob"!!... :-)



Geflügelschlachtung

Der hat sich gefreut, dass ich da war. Endlich was los in der Bude.....







Tierwelt
Aufgabe: Wer findet das Tierchen?





 













Von diesen Tierchen gibts "einige" in Asien's Großstädten.






Blumenfest in Chiang Mai. Die Menschen faedeln jede einzelne Bluete verschiedener Blumen in Ketten auf und die Ketten verbinden sie zu kleinen Bueschen und die Buesche zu diesen farbenpraechtigen Girlanden. Eine wahnsins Arbeit, die man hier auf dem Foto schlecht erkennt. Deswegen sag ich es noch einmal und ziehe den Hut vor den ehrenamtlichen Leuten!




                         Mangos











Ähnlich wie Bananen, werden auch Magos grün gepflückt und reifen wärend der Reise zu uns nach Deutschland heran.

Aber vor Ort, reif und frisch vom Baum ist einfach ein spitzen Genuss und ein Unterschied wie Tag und Nacht!


Die Kueche. Weitgehend offen gestaltet, eine Wellblechplatte schuetzt ein wenig als Dach.


Eine weitere Gastfamilie fuer 3 Tage. Der kleine Junge konnte bereits sehr gut English.




Immer dabei: mein Zelt und mein "Backpack"








 Gemüsegaerten sind in den Cameron Highlands "in den Berg" angelegt, einfach beeindruckend. 










Das war echt nett!! Leider war ich zu derzeit gerade nicht in meinem Zelt, sondern habe am Strand nach neuen interessanten Abenteuern  gesucht.





Hier wurde ich wieder gut verköstigt. Danke!



Traditioneller thailändischer Tanz und Kostümierung.







Wohnhaus am Wasser, einfache Dschungelhäuser, wie wir sie wohl nur aus Filmen kennen.
Hier habe ich geholfen ein Rind zu schlachten


netter Trip mit dem Cheep in den Dschungel, Gastfamilie, der junge Mann in der Mitte war einmal eine Frau vorher. Das wär was fürn Boni...mit "4 weehl drive" durchs Gelände....

Meine Gastfamilie fuer ein paar Tage.

Eine Nacht am Flughafen....



Was hier interessant war, das Wasser reicht in der Regenzeit von dem kleinen Reservior und den ganz links verlaufenden Fluss, was zu sehen ist, bis hier hoch zu den Bäumen, wo man die dürren Äste sieht. Das ist unvorstellbar, allein der Höhenunterschied betrug mindestens 15 Meter.  Wenn es da regnet, dann regnet's 
wohl wirklich :-)











...So....  jetz aber.......noch etwas Wissenswertes....


















 Ich habe es vorher nicht gewusst. Ananas wachsen am Boden und nicht auf Bäumen! War euch das klar? Mir bis dahin nicht!

Ananasanbau, Auch in Asien werden Wälder gerodet um noch mehr  Farmland zu gewinnen.




 Das war Asien......















  Neuseeland

Flug nach Auckland, North Island New Zealand





Warum reist man allein?
oder: Ist es empfehlenswert allein zu reisen?

Eine oft gestellte Frage.
Aber ganz klar ist "alleine Reisen" für mich oder auch was ich von anderen hoerte, gut zu empfehlen sowohl fuer Maedels als auch Jungs!
Ich habe Yann Chua, eine Asiatin (Malaysia) getroffen. Die junge Frau ist "die halbe Portion" von mir und reist ganz allein durchs Land. Damit erkennt man ihre innere Größe!! Respekt an diese und andere
weibliche Traveller!!


 

Äußerlich eine "kleine" Frau. Doch in ihrem Auftreten ist sie einfach "riesig"!! Sie ist mutig, wissbegierig und abenteuerlustig. Yann Chua aus Malaysia! Eine klasse Frau!!


Ich reise allein, weil es unkomplizierter ist und weil ich meine Sprachkenntnisse, besonders "Englisch" erweitern und verbessern will. Ich denke, egal mit welchen Partner an meiner Seite, hätte ich wohl nie ein so aufregendnes und spannendes Erlebnis gehabt. Man ist frei und die Organisation ist viel unkomplizierter. Und man muss sich jeden Tag neu organisieren. Wer also den Mut hat, dem wuerde ich empfehlen allein zu reisen. Kommt aber auch drauf an was man vorhat. Ich habe mein persönliches Abenteuer. Andere, die ausschlieslich 4 Wochen Urlaub machen wollen, kommen auch gut zu zweit oder dritt klar.

Und im Grunde ist man nie allein. Ich trage meine Familie, meine Grosseltern, meine Freunde und Bekannten immer im Geist und im Herzen mit mir. Rein physisch gesehen gibt es im Ausland Telefone, Skype, Waht's App, Email und Facebook und sogar Karten. Man moege es kaum glauben.
 Mann trifft häufig "neue Menschen". Auf den Bildern bin ich nicht immer allein abgebildet.  In Neusseland wimmelt es nur so von Deutschen. Man koennte fast den Eindruck bekommen, es gibt nur Deutsche. Und ich habe auch junge Deutsche Traveller getroffen, die sagten, man komme sogar mit fast nur deutscher Sprache rum.
(Sollte jeder für sich persönlich abwaegen,  ob dass, das Ziel sein sollte.  Wer sich dennoch etwas sicher und beruhigter fuehlen moechte, weis nun, mit deutsch ist viel zu erreichen

Es gibt viele junge Menschen, auch Frauen, die allein reisen. Letzt endlich ist jedem selbst ueberlassen. Wichtig ist, was man sich zutraut und wie man sich am besten fühlt! Und man kann auch allein losreisen und einen Reisepartner unterwegs treffen oder finden. Oder man kann zu zweit losreisen und sich dann trennen, wenn man merkt, das es doch nicht so gut zusammen klappt. Unzählige Möglichkeiten.

Stellt sich die Frage nach dem Alter. Ist man frisch nach dem Abi  noch zu jung  zum Reisen?

Hier zitiere ich unseren "Heimatpfarrer" Patrick Lindner: "Wo Menschen sind, da menschelt's!"


Die Frage ist absolut betrachtet nicht klar und eindeutig zu beantworten. 
Es gibt 18,19-Jährige, die sind in ihrer persoenlichen und charakterlichen Entwicklung oft reifer und erfahrener als 
30-Jaehrige. Es gibt 18, 19 jährige, da könnte man denken sie sind 9 Jahre alt. Es gibt 26-Jährige, da hat man das Gefühl, die sind gerade  14 Jahre alt gewurden........
Alter ist relativ!
Wer mir jetzt noch sagen kann, ob "jährige" Groß oder klein geschrieben wird, der hat den Überblick behalten :-)!

Einfach mutig sein und schauen, was man sich persönlich zutraut!


Welches Gepäckstueck ist empfehlenswert?Wer den Aufenhaltsort haeufiger wechselt und/oder viel unterwegs ist, dem empfehle ich eindeutig einen Backpacker Rucksack und rate ab von Koffern oder groszen Reisetaschen!! 

Wer jedoch auschliesslich an einem Ort bleibt zum arbeiten oder als Austauschschüler oder Aupair-Schüler bei einer Gastfamilie lebt und wohnt, der kann gerne auch einen Koffer oder eine große Reisetasche nehmen!

Fuer besorgte Mütter....
Auch am anderen Ende der Welt gibt es Supermärkte, Apotheken, medizinische Einrichtungen, Info und Hilfeservice Center, Schuh und Outdoorläden..... :-)


Hafenbesuch Auckland


Ich dachte zunächst, es gäbe ein kleines Booterennen......


.....Es handelte sich jedoch um einen Protest, gegen den Bau von neuen Anlegestellen am Hafen






Und hier hatte ich Glück und konnte bei Dreharbeiten von den "Power Rangers" zuschauen. Das war übrigens den Bumbich und meine Lieblingsserie als Kinder. Jeden Samstag, 11 Uhr, vormittags!
Und um 12 Uhr mittags mussten wir los zum Silo machen auf unseren Spielbauernhof. Mit Zwirnsfaden von Oma wurden Heuballen gepresst und mit Einfrierbeutel von Mutter wurden Siloballen "gewickelt".  Gegen 16 Uhr haben wir dann mit unseren Spieltraktoren Sägemehl von Schröder"s geholt. Natürlich eine lange "Fahrt".  Auf allen Vieren sind wir durch die ganze Siedlung gekrochen um eine handvoll Sägmehel in die Hänger für unsere "Schweine" zu laden :-)



Die machten ein wenig "Missionarsarbeit" und gute Musik.



beeindruckende Bäume!


 Danke Johanna fuer das Foto!


Besuch eines Bibelkreises in der Kirche

Da war ich bei einer Friendshipgroup des Bibelkreises eingeladen.




gemuetliches Beisamemensein mit saemtlichen Nationen


Endlich mal wieder grillen! Allerdings schmecken mir "unsere" Thueringer Bratwuerste eindeutig besser und ich vermisse sie!! 


Was ich an Essen vermisse? 
Eindeutig deutsches Brot und Wurstwaren!!
Wenn ich nach Hause komme  wuensche ich mir ein Begrueszungsessen mit "Schwartenwurst in der Blase" von meinem Lieblingslandwirt! Also Holger, du weist bescheid ;-)! 
Dazu ein Stueck Mischbrot mit etwas Butter. Selbsgeerntete Tomaten und Zwiebeln von meinem Opa, sowie Pfeffer und Salz!

Viele liebe Gruesze an dieser Stelle an meinen Opa Johann und meine Oma Veronika, die immer für mich und meine Familie da sind.
Wer mir liebe Freunde und Bekannte, "etwas Gutes" tuen will, kann meine Großeltern gerne in Dermbach besuchen. Darüber würden sie sich bestimmt freuen.
Wer sie (noch) nicht kennt, keine Scheu!
Einfach hingehen und sagen, dass ihr mich kennt. Mein Opa ist schon  ziemlich cool und ich bin mir sicher, dass er für euch auch das ein oder andere selbstgeernte Obst oder Gemüse aus dem Garten hat!





Alison, meine spätere Gastmutter wurde 84 Jahre

Die Basis nicht ganz verlieren, ..
 Auch hier, viele Grüße an die evangelische und katholische Kirchgemeinden Dermbach und Familie Kotsch ;-). 



Fuer die Motorradfreunde: Das ist die "Indian Scout", mit der Burt Munro mehrer Geschwindigkeitsrekorde brach. Das original Motorbike steht in Invercargill (Süden der Südinsel). Die Vefilmung dazu: "Mit Herz und Hand", gespielt mit Anthony Hopkins.


ganz schön stürmisch........




Ein weiterer Rekord von Neuseeland. Viele Straßen sind steil. Woran das liegt, könnt ihr gerne in meinem Bericht lesen




All die Maedels traf ich an einer Universität. Wir unterhielten uns ca. 2 Stunden. Die Unterschiede in unseren Religionen und Lebensweisen sind sehr groß. Ich war erstaunt. Einige dieser Meadels bekommen von ihren Eltern noch den Lebenspartner ausgewaehlt, trinken kein Alkohol, keine Zigaretten oder sonstige Drogen und... und.... und....



Der Weg in die Selbstständigkeit......



Im folgenden kommentiere ich nicht mehr jedes Foto. Ich denke die meisten Menschen kennen das Tierchen im nächsten Bild..........










Das ist Richard. Sie haben einen Biohof. produzieren die meisten Lebensmittel selbst. Er ist neben Beackermeister auch Schafwirtschaftsmeister. Vor ca. 17 Jahren ist er mit seiner Familie nach Neuseeland ausgewandert. Ich habe auf seiner kleinen Farm gearbeitet und ein Praktikum absolviert. Ich habe Wwoofing "gemacht". Das Wort "wwoofing" steht fuer  world-wide oppurtunities on organic farms. (also, dass man gemeinsame Interessen hat und auf solch einer Fram bereit ist zu arbeiten.) Meist im Austausch von Arbeitskraft zu Food and Accommodation.






Das ist die kleine eigene Bäckerei, die Richard mit seiner Familie betreibt. Seit langem konnte ich wieder gutes deutsches Brot essen und genießen! 







 Wir  können alle stolz auf unsere Back- und Wurtswaren sein. 
Und stolz auf unserer Handwerk, unsere Bildung, unsere Forschung und unsere Einstellung zur Arbeit!! Damit sind wir Weltspitze!
Und wie kommt man an die Weltspitze?... Richtig!, durch Fleiß und harte Arbeit!

Wir können mit Stolz auf unsere Tugenden wie Fleisz Hilfsbereitschaft, Verlässlichkeit, Verantwortung, Pünktlichkeit, Gründlichkeit, Genauigkeit schauen...
Für diesen guten Ruf der Deutschen im Ausland möchte ich unseren Vorfahren, unseren Eltern, Groß- und Urgroßeltern danken. Deutsche sind im  Ausland gern gesehen und hoch anerkannt! Das widerum hilf einem enorm während solch einer Reise.










Hier  der selbsterrichtete Backofen mit Backaus von Richard.


Richards Haus. Wir haben "Midwinter" gefeiert. Das bedeutet, weil hier die Jahreszeiten entgegengesetzt zu Deutschland sind, haben wir quasie im Juni Weihnachten gefeiert.

Das ist meine Gastfamilie in einem Journal.

Backhäuschen


Hier trocknet Richard seine selbsangebauten Tabakpflanzen fuer den Bummbich, wenn er naechstes Jahr 1. Ploatzbursch ist! :-)


Wein und Mostlager


Meine 2 Gastschwestern Judy und Sarah.


Daniel ist der juengste Sohn und hat nun seine eigene Metzgerei eroeffnet. Hier gab es Hirschbraten zum Abendbrot.


Milch fuer die ganze Familie.


Hier haben Richard und Christl alle zum gemeinsamen "Dinner" eingeladen. Dabei auch  zwei Franzosen. Ein netter Abend, Danke!



Super Landscape. 



Auch in Neuseeland wird geschlachtet.



Richards Frau Christel betreibt eine Islaender Zucht. Und die zufrieden Oekoschweine wuehlen sich gerade durch den Wegrand.



Meine Reise fuehrte mich weiter in einen Steinbruch...mal was anderes ausser immer nur das Landwirtschaftszeug :-).

Ach nein, denn der Staub und die Reste von Steinbrocken werden gemahlen und als Duenger und ph-Wert Puffer wieder auf den Feldern und Wiesen der Landwirte verteilt!




 Schokoladenfabrik mit Führung




Nun einfach ein paar Landschaftsbilder....








































Das Bild ist sehr leicht "falsch" zu verstehen. Ca. 2 h vorher lag da noch kein Schnee.....
Ich kläre auf, wenn ich zu Hause bin, sonst hab ich ja gar nichts mehr zu erzählen :-)

Das war ein anderes Auto und hatte mit mir nichts zu tun...

Mann muss auch mal ueber sich selbst lachen koennen....
 "Trocken gefahren". Aber nur weil der Tank leer ist, muss ja mein Bauch nicht auch noch leer sein....Also machte ich zunaechst Abendbrot und habe eine Nacht an der Strasze verbracht.

 





Rosa Silageballen! Schon interessant und ich musste wissen warum. Und siehe da, nicht wegn der Temperatur oder um die Sonne zu reflektieren, sondern:
Landwirte unterstützen mit rosa Silagefolie Frauen mit Brustkrebs. Jede Silagerolle, die rosa ist und verkauft wird, wird der Erlös fuer die Brustkrebsbehandlung und Prävention gespendet! 

Klasse Idee Jungs, einfach Spitze!!!!


























Hier war ich wandern auf dem "Kepler Track" im Sueden der Suedinsel.

Nachts habe ich auf einer Hütte geschlafen.



Leider ist der Kepler Track zu dieser Zeit nicht ganz ungefaehrlich. Wir jungen Abenteurer und "jungen Wilde" sollten auf unsere  Grenzen Acht geben! Und die Natur und ihre Maechtigkeit sollten wir niemals unterschaetzen! 
Pfarrer Bela' Horvath sagte immer: "Das Masz" halten. Wir sind aufgerufen auf Wanderwegen zu bleiben und nicht ueber die Grenzen hinausgehen. 





Eine Woche nach meinem Aufstieg wurden die zwei Leichen von den jungen Canadiern gefunden, die von einer Lawine verschuettet wurden.














Fjorde, oder teilweise auch "Sounds". Brezel und Peini,weitere beste  Freund legten mir ans Herz, diese Fjorde zu besuchen, falls sich die Möglichkeit ergibt.

Bist du nun zufrieden Brezel?!












Die folgenden Bilder zeigen eine alte Goldmine, die ich besucht habe.





  






Und selber Kies gewaschen um Gold zu finden....

Und siehe da...ein kleiner Staubkruemel war wirklich fuer mich da :-)




Ich liebe das Abenteuer immer mehr....




Im Folgenden mehr  Landwirtschaft von Richard's Cattle Herde!
GPS Barley (Gerste) wird sofort einsiliert.


Urea (Harnstoff) wird ausgebracht





















Mal was anderes. Auch mit dem Bagger kann man gut Ballen laden und verteilen.

 




Gibt es das noch bei uns in Deutschland??!!!





Futter und Zuckerruebenernte

Damit Grüße ich die Doktorandin Marlene D.

Sie hat sich in ihrer Masterarbeit mit der Klonierung von infektioesen cDNA Klonen des BEET soil-borne mosaic Virus (BSBMV) beschaeftigt. Sie hat das Virus (extra) aus den USA importiert und das "IFZ" Göttingen unterstützte sie durch die Modernisierung des Labors unter absoluten Quarantaenebedingenungen.

Sie klonierte das Virus und untersuchte es auf funktinelle Eigenschaften. Es sollte ferner geprueft werden ob  das BSBMV mit dem BEET necrotic yellow vein virus, besser bekannt als Wurzelbaertigkeit oder rhizomia (BNYVV)  in Zukuft fuer Interaktionsstudien genutzt werden kann.

Aufbauend auf die Masterarbeit fertigt sie nun ihre Dissertation an.

Thema: Der Krankheitskomplex Beet soil-borne mosaic virus und beet necrotic yellow vein virus an Beta vulgaris. Analyse viraler Melekularbiologie, Interaktionen und Resistenzstabilität in Beta vulgaris.


Das Besondere: Das bsbm virus gibt es bisher nur in den USA. Das bnyvv Virus weltweit. Es kann einen ökonomischen Schaden  in der Wertschöpfung Zucker  bis zu 70 % Verursachen. 




Mobiler Rüben- oder Kartoffelwascher




Der "Washer" benötigt viel Wasser....










Quardfahren hat mir meist besonders Spaß gemacht, weil wir einfach mitten durchs Gelände gedüst sind.....




Ich habe neue Freunde aus Argentinen kennengelernt und die trinken immer ihren super speziellen und coolen Tee! Keine Sorge, es sind keine Drogen. Aber ist schon witzig, wenn die erst mal das Zeug alles auspacken:-) Its called Mate tea and the planet of what its take its call Yerba Mate. Its tradition in argentina, it is said that its more than a tea, because you allways share it with some one. Rich and poor people drink it the same as old and young, everyone.







Hier kommen die Kühe zum Wintergrazing. 5000 Rinder sind in einer Woche durch diesen Gang gelaufen. Solche Größenordnungen kennt man meist nur von groeszeren Agrargenossenhschaften. 
Jeden Tage kamen Kühe von jeweils einem anderen Landwirt, sodass es kein Durcheinander gab. Das Wetter, war wie auf den Bildern zu sehen, oft wechselhaft! Mal Regen, mal Schnee, mal Sonnenschein. Die Herden wurden auf die Rübenfelder getrieben. In Neuseeland nanten wir die verschieden Abteile "Brakes". Das Fuettern waehrend der Trockenstehzeit in den Wintermonaten Juni, Juli bezeichnet ma als "Wintergrazing". Unterstände gibt für die Tiere keine. Zusätzlich zu den Rüben fütterten wir Heu und Stroh.









Und so werden die Bullen gefuettert.



Während der Monate Juni, Juli, wo fast kein Graswachstum mehr stattfindet stehen die Kühe fast alle in Neuseeland trocken und sind traechtig. Die Landwirte transportieren ihre bis zu 2000 Stueck Kuehe grossen Herden per Truks zu Richard. Er und wir als seine Praktikanten kuemmern uns dann 65 Tage um die Kuehe. Waehrend dieser Zeit machen die eigenlichen Besitzer meist Urlaub und erholen sich. Insgesamt 4000 Kühe, von 5 verschieden Landwirten sind innerhalb einer Woche zu Richards Farm transportiert wurden. Taeglich fuhren die Trucks pausenlos bis zu den 110 km  entfernten Farmen um die Kühe abzuholen. Je Truck konnten 45 Kuehe geladen werden. Ein Landwirt besas 1800 Kühe, ein weiterer 180, der naechste wieder 600 Kühe, usw.
Meine Aufgabe bestand einige Tage vorher zunaechst darin, Gravel, also Schotter auf den Weg zu verteilen, damit die Lkws gut auf die Farm fahren konnten. Nachdem dies erledigt war begannen wir Koippel zu bauen. Und zwar jede Menge Koppel. Richard hatte einen 120 Hektar grossen Schlag mit Fodderbeets bestellt. Und auf denen sollten die Kühe grasen. Ja genau richtig. Sie grasen auf Ruebenfeldern. Dazu haben wir den rechteckig verlaufenden Schlag in 6 Koppeln unterteilt. Dazu wurden jeweils 4 Rollen elektro Litze quer gespannt. Zwei Zaeune bildeten die eigentliche Koppel, zwei Zaeune wurden als Sicherheitszaun ca. 5  Meter dahinter ebenfalls aufgestellt. Eine Rolle Draht war ziemlich genau 500 Meter lang, sodass wir insgesamt 24 Rollen Draht aufgebraucht hatten (6 Herden multipliziert mit je 4 Zaeunen). Die Sicherheitszaeune stellten wir deswegen auf, weil die Umstellung der Ernaerhung der Milchkuehe von Gras auf Rüben langsam erfolgen sollte. Und da die Kuehe Rüben unheimlich mochten, ist es oft der Fall, das sie ausbrechen, was dann die Gefahr einer Azidose verursachen koennte, weil Rohfaser fehlen.


Jeden Tag kammen die Kühe von je einem Farmer, sodass es kein "Durcheinander" gab. Allerdings war das Wetter, wie auf den Bildern zu sehen wechselhaft. Mal Regen, mal etwas Schnee, mal kalt und windig, mal herrlich, fast schon frühlingshaftes Wetter mit Sonnenschein.
Die Herden wurden auf ihre Koppel auf dem Rübenfeld getrieben, in Neusseland nannten wir die verschieden Abteilungen der Herden „brakes“. Insgesamt bezeicht man das fuettern der Kuehe uebr die Trockensteherzeit im Winter als „winter graazing“.
Auch hier gibt es keine Unterstände fuer die Kühe. Zusaetzlich zu den Rueben haben wir ebenfalls Silageballen und Stroballen in die „brakes“ (siehe Bild) gefahren, um eine ausgewogene Ernaehrung zu sichern.

Die Folie und das Netz wurden von den Silageballen entfernt und anschliessend der Metallring darueber gestuellpt. Zunaechst kommen die Kuehe alle in diese „brake“. Es ist sehr anfangs sehr eng. Aber nach ein paar Tagen wurde der raum schnell groeszer, da wir dann jeden Tag erneut 6 Reihen Rueben hinzugaben. Wir mussten also den Zaun jeden Tag verruecken und erneut Silageballen hineinfahren, da die vom Vortag längst gefressen waren. Fertig und mit Kühen besetz sieht das wie folgt aus:




Aufgabe:
Hier habe ich die 3 Hauptkulturen vom "wintergrazing" fotografiert. Mal sehen, ob ihr alle erraten koennt!!??










Im Folgenden mein Neuseeland Bericht, der 2. Teil  bezieht sich viel auf die neuseelaendische Milcherzeugung und ist fuer Landwirte und alle an der Lebensmittelproduktion beteiligten Akteure interessant. Die Einleitung beschreibt Neuseeland kurz allgemein.





Neuseeland- Nichts fuer Couch Potato’s (Stand: August 18, 2015)

Skydiving,  4-weehl driving, hunting and fishing, hiking, rafting, mountainbiking,, bungee jumping, parasailing, canyoning, caving,  und jettboating  sind einige der  bekannten sportlichen Aktivitaeten, die Neuseeland zu bieten hat.  
Der kontrastreiche Farbwechsel von weis-hell-grauen,  schneebedeckten Gipfeln und  tiefgruenen, gelb blaeulich gefarbten Taelern preagen das Lanschaftsbild.  Auch huegellige, braun-graue, steinige Berglandschaften, in den kleine Hobbits und angstseinfloesende Oarks ihr Unwesen Treiben sind typisch fuer die Naturlandschaft Neuseelands. Aber auch unzaehlige tiefblaue Seen, glasklare Fluesse und Baeche, Fjorde, und Gletscher  tragen zu einer einzigartigen Traumlandschaft bei. Gold sand straende, Kiesstraende und ascheartige Sandstraende laden neben dem Badespass auch zum Fischen ein und Klettern ein.  Wahrscheinlich und gearde wegen der naturbelassenen Landschaft und der zahlreichen Outdour-Aktivitaeten steht Neuseeland als  „Work and  Travel- Land“ bei abenteuerlustigen und energiereichen Menschen ganz weit vorne auf der Wunschliste.


Mit 4, 4 Mio Einwohnern zaehlt Neuseeland nicht gerade zu den bevoelkerungsreichsten Laendern. Die aus Polynesien stammenden Ureinwohner, genannt  Maori,   um 1000- 1300 n. Chr.  als Erste den Inselstaat.  Im 17 Jh.  setzten  die Franzosen als erste Europaeer eine Fuss auf die Inseln.  Der Raffinesse von dem britischen Abenteurer und Kapitaen James Cook aber war es zu verdanken, dass die Nord – und Südinsel Neusselands in 1769 durch die Briten besiedelt und kolonialisiert wurde.

Kiwis- so  werden die heutigen Neuseeländer genant, die ihre urspruenglichen Wurzeln von Übersee hatten.  

Ebenfalls zu erkennen, dass Neuseeland vom vereinigtren Königreich gepraegt war, sind die Straßenführungen Neuseelands. Geplant wurde der Staedte- und Straszenbau Neuseelands von Grosbritanien aus. Damals hatte man nur wenige Kartierungen und die Plannung erfolgte ausschließlich auf dem Papier. Infolge sind heute viele Staedte auf Hügeln und Trassen errichtet. Teilweise enden Strassen an einem steilerem Hang in iner Sackgasse und man muss von der gegenüberliegenden Straßenseiten den Berg erneut hinauffahren, da man die Straszen nicht vollständig durchgezogen hat. Wen wundert es da, dass in Dunedin (Südinsel, Otago) die steilste Strasse der Welt (Baldwin street) aufzufinden  ist. 


In juengster Geschichte sind es zunehmend Menschen aus Tonga und Samoa, die zum Leben und Arbeiten nach Neuseeland einwandern. In 2011, einigen Leser vielleicht noch in Erinnerung, erschuetterte ein starkes Erdbeben die Stadt Christchurch.  Bei dieser tragischen Naturkatastrophe kamen 190 Menschen ums Leben.

Die Neuseelaender lassen sich von solchen hoeheren Gewalten nicht einschuechtern.  Aktuell wird Christchurch „neu errichtet“  und gleicht einer riesigen Baustelle. Im Gegensatz zu Deutschland stehen die Haeuser hier nicht auf einem Betonfundamet, sondern auf massiven kurzen Holzstaemmen (Timber). Man erhofft sich, das Holz, im Falle erneuter Beben,  mitschwingt und somit die Kraft abfedert  und Folgeschäden vermeidet.



Generell sind sowohl die "Kiwis" als auch die Maori sehr freundlich und hilfsbereit. Sie haben eine relaxten Ausstrahlung und stressen sich nicht mit Genauigkeit, Arbeit und sonstigem Lifestyle.

Aber Augen auf.  Bei allem „Flow Erleben“ und guten Seiten,  dreht sich auch in Neuseeland vieles ums Geld, kostenlos sind all die sportlichen Aktivitaten nicht.  Auch in Neuseeland gibt es  Menschen, die nicht sehr entgegenkommend sein können.








Zur Milchwirtschaft:

Neben einer landschaftlichen „Traumkulisse“ und zahlreichen sportlichen Outdoor-Aktivitaten ist Neuseeland als Agrarstaat bekannt. Obst, Gemüse ,Weintrauben und Kiwis werden saisonal im Akkord geerntet und in alle Welt exportiert. 

Schaf- und Cattleherden grasen auf unzugaenglichen Gelaenden. 

Milchkuehe weiden auf den Wiesen und alles scheint wie in einem Bilderbuch namens „Landwirtschaft“. Doch auch in Neuseeland bereiten die derzeitigen Milchpreise den Landwirten sowie dem  Vor- und nachgelagerten Bereich schlaflose Naechte.

Im Vergleich zu Europa, erhalten neuseelaendische Landwirte keine staatlichen Beihilfen, worauf die Farmer von dem Inselstaat gewissermasen stolz sind. Ein weiterer Unterschied der Milcherzeugung ist die fuer Neusseland typische ganzjaehrige Weidehaltung.
Daher entfallen Investitionen in Stall- und Gebäudeanlagen größtenteils.

 Um eine optimale und intensive Weidehaltung zu gewaerhleisten, entfallen größere Investitionen  neuseelaendischer Landwirte in die Gangbarmachung der Weiden, um die Oberfläche vor Tritt- und Trampelschaeden zu schuetzen.  

Auf den meist vollständig arrondierten Flächen wird ein  Treib-und Wegesystem angelegt. Die Weiden  werden von “massiven“ ca. 1,20 m hohen Wildzäunen eingekoppelt. Zwischen den „massiven Weidebloecken“ wird je nach Bedarf oder Wetterbedingung eine einfache Stromlitze gezogen um die Koppel weiter zu unterteilen.

Neben der Installation grosser und moderner Bewaesserungsanlagen,  zaelt auch auch die Drainageverlegungund und die Anlegung von Entwaesserungraeben zu groesseren Investitionen. Auch die  Piplineverlegung zu den, auf der Weide installierten festen und masiven Betontraenken,  stellen einen weiteren Kostenblock dar.  Bagger- und Erdarbeiten zum Einebnen, gezielten Abflachen und  Abschraegen der Bodenoberflaeche  werden jaehrlich auf den bewirtschafteten Flaechen durchgefuehrt. Mit Kosten in Hoehe von 170.000-220.000 Neuseelaendischen Dollar (NZ$)  werden Straszenuntefuehrungen gebaut. Sie fuehren die Milchkeuhe jeden Tag von der Koppel zum Melkstand ohne den Verkehr zu behindern.

Die Kuehe fressen auschliesslich Gras. Kraftfutter wird im Vergleich zu Europa wenig zugefuettert. Wohl deshalb liegt die durchschnittliche Milchleistunmg  bei 4400 Litern mit „Tendenz und Spielraum nach oben“. Die durchschnittliche Framgröße liegt bei 300 Kuehen. Auch die Winterfutterbereitung waehrend der Sommermonate verlaeuft im Vergleich zu Europa eher extensiv. Das frische Gras wird zum Weiden fuer die Kühe benoetigt und nur das noetigste wird in Form von Rundballensilage fuer die Wintermonate siliert.



Übelich ist, dass Landwirte ihre Kuehe waehrend der Wintermonate Juni und Juli  in die Haende eines Lohnbetriebes, welcher die Tiere fuer 65-70 Tage fuettert, geben. 

Etwa 90% aller Milchkuehe in Neusseland werden waehrend dieser Zeit nicht gemolken. Der eigentliche Eigentuemer hat waehrend der „Trockenstehzeit“ seiner Kuehe,  Urlaub. 

Innerhalb weniger Stunden werden die Tiere mit Trucks kilometerweit in eine neue Umgebung transportiert und rapide auf anderes Futter eingestellt. Bei dem sogenannten „wintergrazing“ weiden die Kuehe auf Ruebenfeldern und fressen die Rueben frisch  vom Feld. Um einer Pansenazidose vorzubeugen werden Heu und Stroh zugefuettert.

Anfang August, wenn die Kalbeperiode startet,  werden die Tiere zu ihrer eigentlichen Farm zuruecktransportiert.  Anfang September steht die gesamte Herde wieder  in Lactation. 

Anders als in deutschen Großbetrieben gibt es in Neuseeland meist keine Leistungsgruppen. Es wird lediglich darauf geachtet, das Jungkuehe am „Futtertisch“ nicht verdrängt werden.



Neuseelaendishce Landwirte werden nach  „milk solids“  (MS/kg) bezahlt. Die Einheit „Milchfeststoff je Kilogramm“ beruecksichtigt Fett- und Eiweistrockengehalte. Ein MS/kg entspricht  11,6 Kilogramm frischer Milch. In den  letzen 15 Jahren sind die Milchpreise in Neuseealnd  bis zu einem Rekordwert von 8,40 NZ$ je MS/kg in der Milchsaison 2013/2014 gestiegen.

Neuseelaendische Landwirte und Investoren aus aller Welte kannten in den letzten 10 Jahren nur eine Richtung:  Mehr Kuehe, mehr Farmen, mehr Milch, steigende Gewinne. Auf Umweltauflagen und Nachhaltigkeitsbewirtschaftung wurde wenig geachtet. Die „Dairy-Industrie“ erlebte einen enormen Aufschwung.  Investitionen in Farmen und Farmland war ungebrochen, sodass  auch die Verschuldung der Landwirte in den letzten 12 Jahren gestiegen ist!

Abbildung 1: Gesamtschulden neuseeländischer Landwirte im Jahresvergleich





Insgesamt ist die Gesamtverschuldung der Landwirte von 11,3 billionen NZ$ im Jahr 2003 auf 34,5 billionen NZ$ im Jahr 2014 angewachsen.  Die durchschnittliche Tilgung der Landwirte liegt bei 1,20 NZ$ je MS/kg.



„Sharemilking“ ist eine hauefig verbreitete Betriebsform der neuseelaendischen Milchbauern.  Bei dieser Betriebsfrom  erhalten Angestellte oder junge Nachwuchsinvestoren einen Teil der Rendite. Teilweise werden sie auch monetaer entlohnt oder werden in Viehvermoegen entlohnt. D.h. am Ende einer Milchsaison hat der Teilhaber einen Lohn und dazu eine kleine Herde mit ca. 30 Kuehen, die er wiederum einbringen kann oder langfristig selbst eine  eigene Herde aufbauen kann.  Das „sharemilking system“ bietet unzaehlige Moeglichkeiten des „Teilens“. Der „Eintretende“ ist immer in einer Form an der Farm beteiligt und hat somit langfristig die Moeglichkeit, die Farm vollstaendig zu uebernehmen oder eigenstaendig eine Farm aufbauenzubauen,  ohne zu grosse Schulden aufzunehmen. Fuer den eigentlichen Arbeitgeber liegt der Vorteil darin, sein Personal zu motivieren und an den Betrieb zu binden (Stichwort „Mitunternehmertum“). 

Aktuell, im Juni 2015 betraegt der Preis je MS/kg 3,80 NZ$. Hinzu kommt eine Dividende der Genossenschaftsmolkerei von 0,40 -0,50 NZ$ je MS/kg. „Break Even“ erwirtschaften die neuseelaendischen Landwirte bei einem  Preis von etwa  4,80- 5,50 NZ$ je MS/kg. Neuseelaendische Landwirte gehen von einem Verlust von 290.000 NZ$ je Farm waehrend der mittleren  sechs Monate 2015 aus.  Einige „Kiwi-Landwirte“ erwarten weiter fallende Preise.  Die  internationale Handelsplattform GDT (Global Dairy Trade) bestaetigt diesen Trend.  Zum 10. Mal in Folge hat GDT  am 4. August 2015 diesen Jahres einen  Preisrueckgang fuer international gehandelteMilcherzeugnissen bekannt gegeben.   Der Rueckgang der gebildeten Indexe lag im Juli 9,3 % unter den Preisindexen vom Vormonat und liegt nun bei 514 Indexpunkten. Damit wird der Tiefststand von Juli 2009 mit 573 Punkten  unterschritten.  Die Preise sind sowohle bei Kasein, Butter, Vollmilchpulver, und Milchfett deutlich gefallen. Mit einem Preisverfall von 14,4% gegenueber dem Vormonat trifft es die Magermilchpulverproduktion am haertesten.





Abbildung 2: Preisvolatilitaet 




Vorstandsmitglied von Fonterra machte darauf aufmerksam, dass  die Volatilitaet der Milchpreise vor 10 Jahren bei +-30 % lag. Heutzutage variert der Milchpreis bis zu +-60 %  innerhalb weniger Monate. Volatilitaten sind u.a. auf globale Ereignisse zureuckzufuehren, wodurch am Milchmarkt Schankungen zu beobachten sind.

Neuseeland exportiert 90 -95 % seiner Milcherzeugnisse und ist damit einer der groessten Milchexporteuere der Welt. 

Der groeszte Anteil gelangt nach China, Japan, Philippinen Thailand, die USA, Australien. Seit dem Lebensmitteskandal 2008 in China, wo Spuren von Melamin in Babynahrung gefunden wurde, ist Chinas Importverhalten nach Milchprodukten speziell aus Neuseeland und Europa, stets gestiegen.  Gestaerkt wurde der steigende Export auch durch das 2009 mit China abgeschlossene Freihandelsabkomemn, wonach Zoelle auf neuseelandische Produkte stueckweise reduziert wurden.

Gegenueber der EU hat Neusseland vor allem Beim Export von Vollmilchpulver und Butter kraeftig zugelegt. Bei Magermilchpulver ist das Verhaeltnis der Exportmengen beider Exporteure unveraendert. Europa hat im Export von Kaese gegenueber Neuseeland zugelegt.

Aktuell liegt das Nachfrageverhalten, besonders von China  hinter den Erwartungen auf einem moderaten Niveau.



Abbildung 3:  China Milchimporte 2014/2015





Im ersten Quartal 2104 lagen die Importe Chinas bis zu 49% ueber denen aus den Jahr 2013. Ab September 2014 sind die Importe im Vergleich zu 2013 um bis zu 32% gefallen.


Neben den Importrueckgang kommt hinzu, das die chinesische  Zentralbank den neuseelaendischen Dollar von 66,30 NZ Cents zunaechst auf  65,45 NZ Cents und schlieszlich am 12. August 2015 auf 64,98 gedrueckt hat.  Damit verlieren neuseelaendische Exportgueter an Wert und die Milchindustrie bekommt (noch) weniger Geld. 

Betrachten wir neben dem chinesichen Markt nun den europaeischen Markt:

Russland hat, infolge der EU Sanktionen in der Ukraine Krise, ein Einfurhverbot europaeischer Milch- und Gemueseerzeugnisse ausgesprochen.  Hierdurch fehlt deutschen Landwirten ein wichtiger Absatzmarkt und wir bleiben buchstablich auf “groszen Milchhaufen sitzen“. Dies hat zur Folge, das wir uns mehr richtung internationaler Maerkte ausrichten muessen. Dadurch wetteifern wir mit Neusseland um Weltmarktanteile, die urspruenglich auschliesslich von Neuseeland besetzt wurden. Gleichzeitig ist die Quote als wichtiges Regulierungsinstrument weggefallen. Produktionen wurden in Europa ausgedeht . Auch in Neuseeland wurde die Produktion um 30% in den letzten 10 Jahren ausgedeht. 

Die Nachfragedefizite seitens wichtiger  Importlaender wie China  sowie die gleichzeitige Produktionsausdehnung  erhoehen den Druck auf die Erzeuger weltweit.

Durch noch groessere Milchviehherden und noch effizientere Trockenspruehtuerme fuer Milchpulver, versuchen alle am Milchmarkt beteiligten Akteure den Preisverfall durch Skaleneffekte entgegenzuwirken. Dieser Trend  ist auch in Neuseeland zu beobachten. 

Neuseeland unter dem Hut von Fonterra hat es in der Vergangenheit anscheinend verpasst hochpreisigen Produkte herzustellen. Fonterra setzte und setzt  nachwievor auf grosse und technisiertere Molkereianlagen mit noch mehr Kapazitaten fuer noch mehr Milch. In diesem Bereich wird eine Kostenfuehrerschaft angestrebt. Damit heben sich die Produkte weniger von den spezielleren diversifizierten Produkten ab. Gleichzeitig erhoeht dieses Produktionsverhalten die Marktmacht der Lebensmitteleinzelhaendler, die ihrerseits die Preise weiter druecken. Substitute bei solchen inferioren Guetern sind schlieszlich einfach zu finden. 


Seit 2012 befindet sich Fonterra in einer Umstrukturiengsphase. Zwischen 2012-2014 hat Fonterra eine eigene V3 Strategie entwicklet. Fonterra legt den Focus zunehmend auf Milchproudkte, die einer hoeheren Wertschoepfung unterliegen:  „The  more progress we make, the more we turn the value weehl“.  Die Entwicklung und Emplementierung der Strategie wurde als erster Schritt 2014 abgeschlossen.

In einem zweiten Schritt moechte Fonterra diese Strategie zwischen 2015 -2017 praktisch auf den Maerkten „fahren“.  Mit ihren Foodservice business haben sie ein weiteres „Standbein“ geschaffen. Bis zum Jahr 2017 soll der „consumer und foodservice- Bereich“ vor allem in Latein America, Malaysia, Indonesia, China und Sri Lanka den Markt durchdringen. Fonterra moechte eigene Marken wie  Anchor, Anlene und  Anmum  weiter staerken und ausbauen. 

Fuer die laengerfristige Zukunft und damit der dritte Schritt den Fonterra verfolgt, liegt in der Staerkung und  Zusammenarbeit mit internationenlen Molkerein. Dazu zaehlt die Beziehung zur hollandischen Molkerei A-ware Food Group, der chinesichen Molkerei Beingmate, englische Molkerei Dairy Crest und irlaendische Molkerei Abbott staerken . Auch die Beziehenungen mit Nestle sollen neu definiert werden.  Fonterra erhoft sich durch die internationelne Beziehungen Zugang zu „high-quality milk pools“ und Staerkung der Geldrueckfluesse in das eigene Unternehmen.

Die Milchkrise und die Umsetzung der V3 Strategie  bleibt bei den Milcherzeugern und Fonterra nicht ohne Folgen. Im ersten halben Jahr 2015 wurde bei Fonterra ein Verlust von 16% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ermittelt.  In einer ersten Entlassungswelle hat die Genossenschaftsmolkerei 523 Mitarbeiter gekuendigt.


In Zukunft sollen in den Bereichen Administration, Information und Service, Human Ressource Management, Finanzenabteilungen,  Gesundheit und Sicherteitsabteilung,  Lebensmittelqualitaet,  Risikomanagement, Vertrieb und Marketing bis zu insgesamt 30% aller Jobs  wegrationalisiert werden.

Auch die Landwirte sind in dieser Krisenzeit sehr besorgt. Die Auszahlungspreise liegen unter den Produktionskostenkosten und die kurzfristigen Prognosen sind nicht rosig. 
 Die Stimmung unter den Landwirten ist deprimierend und das Image von Fontera hat enorm gelitten. Unter den hiesiegn Landwirten wurden in der letzen Milchsaison 22 Sterbefaelle durch Suizide protokolliert. Die neuseelaendische Regierung sicherte den Kommunen in den Farmregionen des Landes eine Soforthilfe von 500.000 NZ$ zu, um Landwirte mit ihren Familien, die unter den sorgniseregenden Milchpreisen leiden, mental zu helfen.

Banken sind aufgerufen in dieser schweren Phase gute Kommpromisse mit den Landwirten zu schlieszen und Darlehen zu restrukturieren. 

Auch Fonterra versucht in der Krisenzeit die Landwirte zu unterstuetzen.  Fonterera vergibt fuer die naechsten 2 Jahre zinslose Kredite. Je Kilogram "milksolids" erhalten die Landwirte  50 NZ Cents zinnsloses  Darlehen. Erst wenn der Preis ueber 6,00 NZ$ je MS/kg steigt, wird der vergebene zinslose Kredit mit dem Milchpreis verrechnet.

Fakt ist, die Milcherzeugung sowie die Milchverarbeitung in Neuseeland und der ganzen Welt  ist nichts fuer Couch Potatos. In dieser Branche brauchen wir Menschen, die aktiv und interessiert immer „am Ball bleiben“. Und dabei zuversichtlich und mutig das „Morgen“ angehen. Wer in dieser Branche „die Beine hochlegt“ und meint, das wird schon,  laeuft Gefahr „to run out of the business“.


Andreas Mensinger 




Habe ich nicht gewusst, soll angeblich gut fuers Immunsystem sein und die sportliche Fitness steigern.....






 

Und weiter  mit der Reise....




 


Eine kleine SpeedBoot Tour. Das war sehr nett von unserem Boss, das muss man Richard lassen.....
....wohl als Ausgleich zur harten Arbeit! :-) (Mitarbeitermotivation?!)

Praktikantenmotivation?!









Ein Besuch im Rugbystadium durfte nicht fehlen :-)









Unser kleines Abschiedsessen......





Das fand ich ganz witzig. Viele Menschen aus dem asiatischen oder pazifischen Raum, die zum ersten mal in ihrem Leben Schnee gesehen haben und dann auch noch gleich Auto fahren mussten.
Vielleicht kennt ihr den Film: "Superstau" .
So aehnlich war das hier, Ca. 4 Stunden haben wir einen nach dem anderen da raus geschoben oder gezogen und meachtig Spasz gehabt. Und die Asiaten sind meist  suesz und freundlich.......






Im Hintergrund der höchtse Berg Neuseelands Mount Cook (3724 m). Davor ein Gletscher.
















Petri Heil!


Mein erster Lachs im Leben! Zwar nicht mit Fliege, aber immerhin. Ein großartiges Gefühl.

Damit möchte ich meine Sportfreunde vom Angelverein "Oberes Feldatal" e. V. Dermbach grüßen. 






















Ja, nun schaut euch mal die Zeitung genau an. Ihr ahnt bestimmt in welcher kleinen Stadt das Bild vorher entstanden ist und in welcher Nacht!




Echt ne geile Landschaft. Einfach "packend", der Wechsel von Licht und Klippen und Wasserkraft.



Da kam das Wasser unten durch.....


















Mit diesen Fotos grüße ich weitere sehr gute Freunde Verena und Flo, die mir ans Herz legten irgendwas sportlich aufregendes zu machen!!











Mit diesem Foto grüße ich meine Kameraden der FFW Dermbach und der FFW Unteralba. Ich denke, Schungki vermisst mich bestimmt ein wenig, auch wenn er es nie zugeben würde ;-)

Und auch hier können wir Menschen nachdenken, wie viele freiwillige Feuerwehrleute auf der ganzen Welt immer bereit sind unter oft schweren körperlichen und mentalen Umständen zu helfen.
Ich denke, all den Freiwilligen, genau wie den Landwirten kann ab und an mal wieder mehr Respekt entgegengebracht werden. Es ist eben nicht immer alles selbstverständlich, sowohl bei der ersten Hilfe, als auch bei dem Kauf und Konsum von guten und gesunden Lebensmitteln nicht!












Neuseeland hat sehr viele Vogelarten und "hühnerartige Hühner" :-).


Näher kam ich leider nie an diese "Wildenten" ran....






Die "Sau" klaut mein Mittag....


Schwarzschwäne
 Enten, die Frage welche Spezies?



Ich selber habe den Nationalvogel in freier Natur nicht gesehen. Kiwis

Eine alte Bootsanlegestelle. Hat mich irgendwie fasziniert.









Die liegen auch ueberall rum,,,,,








Ich habe wirklich keine Ahnung, was fuer eine Art Wal es war, also bitte nicht fragen. Wenn es "Wahlkenner" gibt, lasst es uns wissen um welche Spezies es sich handelt!














Aehnlich wie Indianer in Canada, so sind die  "Mauri" die natives von Neuseeland.








Das Hobbitland















Wer wohnt denn da? :-)












 Auch die Hobbits haben schon gewusst was schmeckt!!!!







 Und noch mehr Bier!















Und nun schauen wir, wie eine Milchfarm in Neuseeland entsteht!



Zunaechst wird ein Stueck Wald gerodet, mit schweren Geraet im 24 h Einsatz.



 Betontraenken werden verteilt und installiert.

 
Man verlegt Wasserleitungen zu den  massiven Betontraenken




Man beginnt zuegig mit dem Zaunbau und sieht im Hintergrund den Wald, der vorher da war.





Menschen, die in Neuseeland solche groszen Projekte beginnen, sind meist Investoren, die auch aus dem Ausland kommen. Von Landwirtschaftlichen Verfahren und/oder natuerlichen Naehrstoffkreislaeufen in Kombination mit Wirtschaftszusammenhanegen aus der eigen Produktion scheinen diese Investoren weniger zu wissen.  Es geht hauptsaechlich um "Kohle", Spekulationen, Investionen und Macht. Mann erhoffte sich schnell Gewinne zu machen. Investoren in solche Projekte glaubten den Beratern und Baenkern, die eine absolut unangefochtene rosige Zukunft versprachen mit Milchpresien um die 8 NZ$ je milksolids.
Vor einem Jahr lag der Milchpreis bei einem Rekordhoch von 8,40 NZ$ je  "milksolids". Aktuell liegt er im August 2015 auf einem Rekordtief von 3,85 NZ$. All diejenigen, die juengst investiert haben, kommen nun in finazielle Not.

Wie Landwirte mit den schlechten Milchpreisen umgehen, moechte ich euch in einem 2. Bericht von mir erlaeutern.







"Foetale Toetung um  Banken zu bedienen"


Auch in Neuseeland bereiten die derzeitigen Milchpreise den Landwirten sowie dem  Vor- und nachgelagerten Bereich schlaflose Naechte. Hinzu kommt eine extreme Trockenperiode durch “ El Nino“.

Um zu verstehen, wie neuseelaendische Landwirte mit dieser „Krisenzeit“ umgehen moechte ich vorweg  in wenigen Saetzen die landwirtschaftlichen Strukturen erlaeutern. 
Fuer Neuseeland typisch ist eine ganzjaehrige Weidehaltung.  Dabei werden 5 Weide-und Fuetterrungssysteme unterschieden.  System 1 bedeutet, dass die Kuehe auschlieszlich Gras aufnehmen. Es wird kein zusaetzliches Leistungsfutter zugekauft. Nur waehrend der Lactation bekommen die Michkuehe 1 bis 2kg Kraftfutter je Tag.  Die Kuehe sind das ganze Jahr auf Grasweiden, Winterfutter wie Heu-  und Grassilage werden selbst bereitet.

System 5 ist das Fuetterungssystem mit den hoechsten Futter-Input.  Kuehe weiden ebenfalls auf den Wiesen,koennen auch auf Rueben oder Brassica Flaechen grasen. Hochwertiges Futter wie Maissilage oder Palmkernextrakte werden zwischen 30 bis 55 % zugekauft. Abgesetzets Jungvieh und Faersen werden meist nicht selbst aufgezogen, sondern in „die Haende“ eines Lohn-Aufzucht-Betriebes uebergegeben. Selbiges geschiet mit den Milchkuehen, die waehrend der Wintermonate Juni und Juli  in die zum sogenannten „wintergrazing“ ausgelagert werden. Etwa 90% aller Milchkuehe in Neusseland werden waehrend dieser 65-80 Tage nicht gemolken. Im August ist der Abkalbemonat, bevor Mitte Septemebr die ganze Herde wieder in Laktation steht.

Neuseelaendische Landwirte werden nach  „milk solids“  je Kilogramm (MS/kg) bezahlt. Ein MS/kg entspricht  11,6 Kilogramm Milch. In den  letzen 15 Jahren sind die Milchpreise in Neuseeland  bis zu einem Rekordwert von 8,40 neuseelaendischen Dollar (NZ $) je MS/kg in der Milchsaison 2013/2014 angestiegen. Die „Dairy-Industrie“ erlebte einen enormen Aufschwung. Neuseelaendische Landwirte und Investoren aus aller Welt erfuhren eine Art „Flow“, sodass  Investitionen in Farmen und Farmland ungebrochen war. Damit einher  ist auch der Verschuldungsgrad  der Landwirte in der letzten Dekade gestiegen. Neuseelaendische Landwirte gaben an, dass sie zu schnell von ihren kostenguenstigen widerstandsfaehigen  Graslandweidesystem abgewichen sind zu  „European and American high input farming system, sodass die Kosten generell  enorm gestiegen sind.

Aktuell, im August  2015 bekommen die Landwirte 3,85 NZ $ je MS/kg.  Hinzu kommt eine Dividende der Genossenschaftsmolkerei  Fonterra, die von 0,50 NZ $ je MS/kg auf 0,20 -0,30 NZ $ je MS/kg gesenkt wurde. „Break Even“ erwirtschaften die neuseelaendischen Landwirte bei einem  Preis von etwa  4,30- 5,50 NZ $ je MS/kg.

Unter den Landwirten herrscht Katerstimmung:  „The mood is glum and the sharemilkers are fed up“. Vor allem gegenueber Fonterra, die 85% der erzeugten Milch in Neuseeland verarbeitet,  sind die Landwirte sehr aufgebracht. Die 10.500 Landwirte und Anteilseigner der Genossenschaft werfen der Fuehrungsetage von Fonterra vor, eine falsche Strategie (low cost products)  gefahren zu haben.  Ferner werfen die Farmer Fonterra vor, dass die Auszahlungspreise auf einem eingefahren Model basieren, das  fuer „Nicht-Genossenschaftliche“ Betriebe gilt.  Tatua, eine kleine Genossenschaftsmolkerei  zahlt nachwievor einen Preis von 6 NZ $ je MS/kg. Tatua stellt hoeherwertige Milchprodukte und spezialisierte Lebensmittel her und berecht die Milchpreise in Anlehenung an ein aus Sicht der Landwirte „genossenschaftliches Preismodel“ in Neuseeland.  In einer ersten Entlassungswelle hat die Genossenschaftsmolkerei  Fonterra 523 Mitarbeiter gekuendigt und weitere Entlassungen angekuendigt, was die Empoerung der Landwirte auf die Spitze treibt.

Abbildung 1: Milchpreise fuer die Milchsaison 2015-2016 von den drei groeszten Molkereien Neuseelands 


Gemeinsam mit den Landwirten uebt der Aufsichtrat von Fonterra grossen Druck auf die Manager und Geschaeftsvorsitzeden von Fonterra aus, mit Blick auf die naechste Legislaturperiode. Farmer draengen und forden zunaechst das Ausschdeiden einiger Vorstandsmitglieder. Ferner fordern sie die Anhebung der Dividende je „milksolids“ auf ursprüngliche 0,50 NZ $.  Fuer die Zukunft fordern die Anteilseigner eine hoere Wertschoepfung der Milch und damit hoehere Dividenen ueber 0,50 NZ $ je MS/kg.

Die Frustration gegenüber den Banken hat ebenfalls zugenommen, da diese sehr streng  die „Tilgunsplaene“  im Auge behalten. Dieses Vorgehen w ird seitens des neuseeländischen Bauernverbandes kritisiert. Federated Farmes of New Zaeland (neuseeländischer Bauernverband) unterstuezt die Landwirte durch Verhandlungen mit den Banken. Seitens des neuseeländischen Bauernverbandes werde n die Banken gebeten mit den Landwirten Darlehen zu prüfen und gegebenenfalls umzustruktuieren. Ferner sollen die Banken nicht die kurzfistige Zukunft sehen, sondern langristig die naechsten 8 bis 10 Jahre im Auge behalten.

Fonterra hat bereits reagiert und unterstuezt die Landwirte mit einem zinnslosen Kredit von 0,50 Cents je MS/kg.  Es scheint, als sollen neben der finanziellen Unterstuetzung auch die Bezieheungen zwischen den Parteien wieder „harmonisiert“ werden.

In dieser Krisenzeit prüfen alle Landwirte die betriebseigenen Ressourchen und die Effizienz der eigen Produktivitaet. Es gilt Kosten und Risokoentscheidungen zu minimieren. 

Die  neuseelaendischen Kollegen pruefen ihre  Strategie und haben bereits erste Veraenderungen vorgenommen, bzw. angekuendigt: 

So z. Bsp.  Melken einige Landwirte ihre Kühe nur noch einmal taeglich.Landwirte versuchen nur noch die notwendigsten Kosten wie Lohn, Zinsen und Energie zu zahlen. Investitonen in neue Maschinen oder Farmland entfallen.  Nicht zwingend nötige Arbeiten wie Erd- und Baggerarbieten, Zaunbau, Baumschnitt oder andere generelle Erhaltungsarbieten werden weitgehendst vernachlaessigt.

Landwirte versuchen ihre Herden umzuformen und abzustocken. Dabei kommt es zu sehr strengen Selektion der Milchkuehe. Kuehe, die unter „ normalen“ Milchpreisen tierärztlich behandelt oder im Betrieb gehalten werden, werden radikal ausgemerzt. Jegliche kleine Anzeichen in Form von Trächtigkeits- und Fruchtbarkeitsproblemen, Euterkrankheiten oder Melkbarkeit, Klauenerkrankungen, oder allgemeine Konditionsprobleme fuehren die Kuh zum Schlachter. Einige Landwirte  haben im Juli und Augustbringen hochtraechtige Kuehe zum Schlachthof gebracht, da sie  dafuer  einen „ Foetal Blood Bonus“ bekommen. Die Pharmaindustrie stellt aus dem Blut ungeborener Kaelber  Impfstoffe sowie Gewebe- und Zellkulturen her. Die Landwirte erhalten zwischen 600 NZ $ -950NZ $ je Liter „foetalem Blut“.  Von einem ungeborenen Kalb werden zwischen 0.5 bis 1.5 Liter Blut gewonnen.
Andere Landwirte verkaufen oder lasssen alle in dieser Saison geboren Kaelber schlachten oder verkaufen, um Aufzuchtskosten zu minimieren.Wieder andere Landwirte verkaufen 80- 100% ihrer Michkuehe und/oder behalten nur die besten Milchkuehe zur Zucht. Spekulativ kaufen sie gleichzeitig  Kaelber zu und ziehen diese gemeinsam mit ihrem Jungvieh groß. Mann hofft in 2, 3 Jahren eine neue Herde bei wieder guten Milchpreisen sich aufgebaut zu haben.  Andere Farmer geben die gesamte Herde zum Schlachter und melken gar nicht mehr.  Sie kaufen Jungvieh und Absetzer aller Art und  beginnen sie zu maesten, da mit 5,90 NZ $ je Kilogramm die Schachtpresie fuer „beef“ (noch) sehr gut sind. Man spekuliert  wieder auf China und hofft, dass die dortige mittlere Bevoelkerungschicht verstaerkt Fleisch nachfragt. Auch Rot- und Reh wild wird aufgekauft und gemaestet.

 Schachthaeuser in Neuseeland erleben einen nie dagewesenen Ansturm.  In den letzen 6 Wochen wurden 21 % oder 181.000 Kuehe mehr,  im Vergleich zum Vorjahr,  zum Schlachthof gebracht.  Murray Behrent,  Manager der Alliance group livestock, einer der weltgroessten Fleischverarbeiter bestaetigte diesen trend und sichtere den Landwirten zu, die Schlachtereien zwei Wochen laenger auf“ Hochturen“ laufen zu lassen. Für Schlachtkhe haben die Landwirte vor drei Monaten noch 2000-2500 NZ $ bekommen. Ende August  sind es 1000-1500 NZ $.

Jacquline Hahn,  Vorsitzende im  dairy sector  von Federated Farmes in Waikato gab mir bekannt, dass einige Landwirte die Kuehe schlachten lassen, nur um ihre Zinsen zu tilgen. Darlehen werde mit 6-8 % verzinst und obendrauf packen die Banken noch eine Gewinnmarge je nach Risikoprofil. Banken haben und verdienen Milliarden durch Landwirte.

Gespart wird auch an Kosten fuer Fremdarbeitskraefte. Die Landwirte versuchen anfallende  Arbeiten  (noch) mehr selber zu erledigen. Landwirtschaftlich Angesellte werden von der Stundenanzahl heruntergestez oder gar entlasssen.

Landwirte ziehen ihr Jungvieh selber auf und gliedern es nicht, wie in „besseren Zeiten“, aus. Ebenfalls kuendigten die Landwrte fuer den kommenden Winter an,  ihre Milchkuehe selber zu fuettern und nicht zum „wintergrazing“ einen Lohnbetrieb zu uebergeben.Einige, die jedoch „wintergrazing Vertraege“ oder Aufzuchtverteage mit den Lohnbetrieben im Voraus abgeschlossen habgen koenen nicht so leicht austreten. Kuehe kuenstlich zu besamen laesst mans ich schnell irgendow beibringen und fuehrt die kuenstliche Besamung zukuenfig selbst durch.  Das kann je Betrieb bis zu 10.000 NZ $ bringen. Allen Collinson, ebenfals sharemilker von Fonterra machte darauf aufmerkasm die Vertraege mit den Energie- und Telekommunikationanbietern zu pruefen oder neu zu verhandeln. Auch das kann zwischen 150- 400 NZ$  je Monat bringen. DairyNZ hat inzwischen  150.000 NZ $ fuer die Milchbauern freigegeben. Danach koennen Landwirte  2- stuendige kostenfreie  Futter- und Weidemanagement- Beratung in Anspruch nehmen.  Bisher haben sich 680 Landwirte fuer diese Art der Unterstuetz gemeldet.  Es geht darum Futterkosten zu senken ohne die Gesundheit und Leistungsfaehigkeit der Kuehe zu sehr zu beeintraechtigen. Die meisten Farmer wechseln  das Futterungssystem von System 5 oder 4 (hoher  Zukauf Futter-Input) zu System eins und/oder zwei. Landwirte suchen das Gespreach mit den Banken und verhandeln Uberziehungskredite  neu aus. Doch nicht nur die Milchpreise bereitenden Landwirten Kopfzerbrechen. Mit 80-90 % Wahrscheinlichkeit wird und ist  Neusseland diesen Sommer von einem „El Nino“ betroffen.Unter normalumstaenden trieben Passatwinde das warme Oberlaechenwasser des Pazifiks von Osten nach Westen in Richtung Neuseealnd, Australien und Indonesien. Bei Auftreten eines „El Nino“ kommt es jedoch zu Anomalien von Windrichtungen und Wasserstroemungen, sodass der normale Wetterzyklus auf „den Kopf“ gestellt wird.Die Passatwinde lassen nach oder aendern ihre Richtung nach Westen.Wolken, welche die Niederschläge eigentlich an die asiatischen und australischen Ostküsten bringen sollten, werden nun in die entgegengesetzte Richtung getrieben und regnen über den sonst trockenen Westküsten  vor Peru ab. Die Auswirkungen fuer Neuseeland sind schwer vorauszusagen. Fuer manche Teile des Landes wird es keine Auswirkunge haben.  Fuer Gebiete  auf der Ostseite Neuseelands wie South Canterbury oder Waikato hingeggen extreme Trockenheiten.
Abbildung 2:  Der NINO3 Index ist ein ozeanische Messung von „El Nino“. Er zeigt die Anomalie der Temperaturen des Wassers and der Oberflaeche im Zeitverlauf von 1982 bis Juli 2015


1998 hat der neuseelaendische landwirtschaftliche  Primaersektor  durch einen „El Nino“  750.000.000 Millionen NZ $ verloren.
Farmer haben versucht durch Bewaesserungsanlagen zu ruesten. Landwirte benoetigen 2000-4000 m3 Wasser  fuehr ihre bis zu 500m langen Bewaesserungsanlagen pro Tag. Strengere Umweltauflagen durch die Regierung und  zunehmende Kritik seitens Naturschutzverbaende  erschweren den Einsatz von Bewaesserungsanlagen.  Neuseeland gewinnt  70 % seiner Energie aus Wasserturbinen und wenn zu viel Wasser entnommen wird, sinkt nicht nur der Grundwasserspiegel, sondern kann auch zu einem Mangel in der Energieversorung fuehren.



Abbildung 3: Oertliche Vereine und Natuerschutzverbaende protestieren gegen Bewaesserungsanlagenmachen


Dennoch oder gerade deshalb versuchen Wasserverbaende mit landwirtschfatlichen Vertretern zusammen zu arbeiten. Diese Jahr hat man Staudaemme und grosse Trinkwasserseen zu 100 % volllaufen lassen, da es aller Aussicht nach zu dem „El Nino“ Phaenomen kommt. Ueblich ist, freie  Kapazitaten fuer starke Regenfaelle in den Staubecken zu haben.
Neben Bewaesserungssytemen  versuchen die Landwirte trocken resident Grassorten wie chicory and plantain anzubauen.
In der Trockensaisaison senden die Landwirte einige Tiere zum Schlachter, um ihren Viehbestand ab abzustocken.  Das Problem  fuer Mutterkuh- und Schafhaltende Betriebe liegt auf der Hand. Waehrend der Zeit der Geburt,  bis zum Absetzen ist es fast nicht moeglich Tiere zu verkaufen.  Landwirte muessen waehrend dieser Zeit die Tiere gut fuettern um viel Milch bei den Muttertieren zu produzieren und Gewicht bei dem Nachwuschtieren zuzulegen.  Abgemagerte Tiere sind nun mal nichts wert.

In eigen Orten werden auch „Food banks“  errichtet, wo Landwirte Futter fuer andere Landwirte Futter spenden. 
Ebenfalls versucht man sich im Natural-Tausch. Landwirte treiben ihre Tiere zum weiden auf die Flaechen des Nachbarbetriebes. Wenn die Laemmer ca. 4 Monate alt sind, wird die Nutzung der Weide „in Laemmern“ zureckgetauscht.

Ich selbst habe die Erfahrung auf einem Biobetrieb gemacht, dass Stammkunden ihre Milch und Eier im Voraus bezahlten, damit der Landwirt zum kritischen Zeitpunkt Futter zukaufen kann. Einige  Farmer fuettern auch Zweige  wie z. B. „tree lucerne“ hinzu, die teilweise mit grossem Geraet  geschnitten werden.  

Wer es sich leisten kann,  gliedert einen Teil seiner Herde aus und laesst sie in Regionen mit guten Futterreserven transportieren. Andere Landwirte halbieren ihre Herden und versuchen durch neue Bertiebszweige ihr Einkommen zu sichern.  So z. B. ist fuer den Weintraubenanbau  die Sonne gern gesehen.
Durch die Sorgen um schlechte Auszahlungspreise fuer die Milch, hohe Schulden, extreme Trockeheit und zunehmender koerperlicher Belastung laufen viele Landwirte Gefahr in eine Depression oder Burnout zu verfallen. Die Gefahr der Krankheit erhoet sich zusaetzlich, da Landwirte oft in den laendlichen Gebieten sehr abgeschieden und isoliert leben.

Mitllerweile gibt es einige Treffen, wo Landwirte ihre  Sorgen teilen und Aengste aussprechen koennen.  Waehrend  der  letzen Milchsaison wurden  22 Sterbefaelle durch Suizide protokolliert. Die neuseelaendische Regierung sicherte den Komunen in den Farmregionen des Landes eine Soforthilfe von 500.000 NZ $ zu, um Landwirten und ihren Familien, die unter den sorgniseregenden Milchpreisen und extremer Trockenheit leiden, mental zu helfen.
Der gesamt Vor- und nachgelagerte Bereich, sowie die gesmate Wirtschaft Neuseelands wird den Einbruch der „Dairy Industry“ zu spueren bekommen.  Von einer Rezession gehen die Neuseelaender nicht aus. 
Man rechnet  einem Rueckgang  der Exporterloese aus der Milchindustrie von 3,5 Mrd. NZ $.   Das Bruttoinlandsprodukt faellt aktuell von ueber 2%  auf unter 2%.  Erwartungen gehen davon aus, das es bis zu einem Wert von 1.5 % fallen wird. Jeder Dollar, der aus landwirtschaftlicher Produktion stammt,  wird 8 mal in der Wirtschaft „rundlaufen“ , sodass zunaechst laendliche Regionen betroffen sind.  Die laendlich gepraegten Einzelhaendler verzeichen bereits jetz einen Konsumrueckgang zwischen 10 und 20%. Und es wird mit einem weiteren Rueckgang von 15- 20% gerechnet.  Tieraerzte werden weniger landwirtschaftliche Nutztiere behandeln und Medikamente verkaufen. Landwirtschaftliche Lohnbetriebe und  Dienstleister oder Haendler wie  Farmlands, RD1 und PPG Wrightson werden Stunden bei  Mitarbeitern kuerzen oder Stellen abbauen.  Man geht davon aus, dass in einem Jahr bis 18 Monaten auch die Staedte betroffen sind, da der neuseelaendische  Dollar abschwaecht. Die Arbeitslosenquote ist von 5.7 % im Maerz auf 7.3% im August gestiegen.  Das Wirtschaftswachstum wurde von 3.3% aus 2014 auf 2- 2,5% herabkorrigiert.
 Eine schoene Art mit all dem Stress und Sorgen ueber schwache Milchpreise und extreme Trockenheit umzugehen, haben die Landwirte von der Suedinsel Neuseelands vorgelebt:
In Nord Canterburry haben Frauen von Landwirten in Zusammenarbeit laendlichen Unternehmen, Versicherungen  und  Stiftungen fuer „mentale Gesundheit“  die Landwirte  am 26. Juli zu einem gesellschaftlichen Abend unter dem Motto: „Drown The Drought“ eingeladen.  In gemuetlicher Atmosphere wurde bei Musik, gemeinsamen Abendessen und einem spassigem bunten Programm die Trockeheit buchstaeblich  „ersoffen“. 

Daraus hervorh haben sich einige Stammtische entwicklet, um zukuenftig Erfahrungen auszutauschen und nach Loesungen in Krisenzeiten zu zu suchen. Vor allem aber, um fuereinander da zu sein!






.........weiter bei der Entstehung einer neuen Farm

 Neuer Zaun




Grassamen wird eingedrillt.








Erste Kuehe werden auf die Weide gesetzt.



Nach 2 Jahren wird nochmal der Boden  nochmals neu eingedrillt und die Baumreste verbrannt






 
Sieht schon ganz gut aus!





Fertig!









Die sind echt stark !  Einfach Spitze!

Mit diesen Foto moechte ich kurz sagen, das (noch) mehr junge Menschen mal wieder aktiver werden sollten.....
Das Paerchen kommt aus Chile und die fahren mit dem Rad durch Neuseeland. Find ich "sau geil" und habe riesen Respekt!! Echt klasse, die Zwei!
 Mann kann sich vorstellen, was das bedeutet. Allein jeden Frueh und Abend all die Sachen in die Fahrradtaschen zu raeumen. Essen, Klamotten, Eqiupment. Bei jedem Wetter!!!
Aber die machen es einfach und das find ich super! Endlich mal junge Menschen, die so viel Energie und Freude ausstrahlen und dabei wohl ziemlich  verrückt und glücklich sind!


Mit diesen Foto moechte ich zu einer jungen Frau überleiten, von der ich meine, das sie 90% der jungen Menschen kennen!
Julia Engelman, wahrscheinlich ein klasse Frau! 
(wahrscheinlich deshalb, weil ich persoenlich sie noch nicht kennengelernt habe) 
Ihr "Slam" war vor ca. einem Jahr sehr populaer und wurde im Netz tausende Male geteilt und geliked!
Sie ruft junge Menschen dazu auf, einfach mal etwas zu machen, Aktiv vorwaerts zu gehen. Und ich habe diesen "Slam" mehr oder weniger ein bisschen als Vorbild!
Ich meochte in diesem Sinne noch einmal auf die super geile Interpretation des songs: "One day baby we will be old......", von Julia Engelman hinweisen. Hoert doch mit einem Klick nocheinmal rein!






Was hat sich seit dem getan bei den jungen Menschen?
                  -Nicht viel wuerde ich sagen-


Wir sind aufgerufen, die ganzen Theorien von Nächstenliebe und  und guten menschlichen Werten zu  praktizieren und zu leben!!! Nicht einfach immer so tuen als ob.....
Ich selber habe und hatte in den letzen Jahren, und das nicht erst seit meiner Reise, viel Kontakt zu jungen Menschen. Und ich muss mich ja heutzutagefast entschuldigen, wenn ich  nett bin und jemanden die Türe aufhalte oder im Zugabteil einfach mal Hallo sage. Oder einfach guten Tag auf der Straße. Das ist schon krass, soweit ist unsere Welt.

Abends, auf den Partys oder sonstigen Veranstaltungen, da schwärmen viele davon wieder  einmal nette Menschen zu treffen und schwärmen wie "freundlich, entgegenkommend und locker" doch die Menschen im Ausland sind. 


Aber Selber wirklich und praktisch bei uns in Deutschland dafür etwas machen?! ........das tuen die wenigsten! 
Stattdessen hört man oft Ausreden wie :... ja, emmm... das ist ja was anderes bei uns in Deutschland,......
ja, emm aber alle sind doch so...,
ja, emm, aber  das wirkt dann so aufdringlich....., ja emm aber ich habs ja schon einmal versucht....

Oft hört man Entschuldigungen und Ausreden!
Einfach mal machen und wieder ein bisschen die Freundlichkeit mit etwas lockerer Einstellung verbinden.

Ich wieder hole es noch einmal:

Wir sind aufgerufen all die "weisen  und lebensnahen Gedichte, Verse oder Predigten" praktisch umzuseten und zu leben! Da fängt vieles an........ Nicht nur bei Facebook liken und nach 2 Stunden wieder vergessen!


                                      





                                Besuch von Höhlen in Waitomo





Die Tour hat mich ein wenig an das " Erlebnisbergwerk Merkers erinnert."






 Wir sind "in den Berg" gewandert, haben uns duch die Höhlen geschlängelt und sind mit diesem kleinen Boot durch die Höhle geschwommen und haben wunderschoene Glühwürmer Grotten besichtigt. Sehr abenteuerlich!














Hier war ich in einem vulkanischem Gebiet. Ich kann nicht mehr dazu sagen, da ich Nichts davon weis.....





 Schlamm Blubber


Ich selber kann nicht genau erklaren warum hier noch alles "blubbert". Da muesst ihr am besten wieder eure Geografielehrer fragen...














 Ueberall kleine heisze Quellen und Gysire






weiter mit der Reise....


So sehen die Weiden fast alle in Neuseeland aus. Erinnert mich irgendwie an Monokultur. 

Ich stelle mir die Frage:
Ist das nachhaltig fuer die Biodiversitaet?, vor allem aber auch fuer die Ernaehrung der Kuh? Keine Kraeuter dazwischen, keine Ranken, kein Moos, keine Blumen, keine Disteln, keine Leguminosen.....mmmmm ich bin mir sicher, auch wenn ich es wissenschaftlich nicht nachweisen kann, dass das allein nicht die perfekte Loesung fur Kuehe sein kann. Ich verlasse mich dabei einfach mal auf mein Gefuehl und meinenVerstand. Und kein Futterberater kann und wird meine Meinung dazu aendern!



 Ich dachte hier: Der Entwickler war sehr kreativ.
   kleine Aufgabe: Welche verschieden Fahrzeug- oder Transporttypen erkennt ihr in dieser " Maschine"??!!














Jetzt fotografiert er nen Supermarktregal, was soll das denn.....?
  

........Ist doch klar: "Ich moechte, dass ihr Bierschinken und Leberwurst nicht mit Hundefutter verwechselt"!!






Haeh?? und nochmal die Kassen??!! Der hat' ne Macke!


Nein, habe ich natuerlich nicht! Schaut doch genau! Die heizen mit Kamin den Supermarkt! Find ich auch super!!

Und " marketingtechnisch" echt ausgekluegelt: Die Leute in der Warteschlange fuehlen sich am Ofen wohl und kaufen prombt die teueren Artikel im Kassenbereich, waehrend die Tiefkuehlkost im hinteren Bereich des Ladens geschont wird! :-)



 Die Uhr ist schon auch kreativ, meint ihr nicht?!






Oh oh..., wenn da mal nicht die Mutti schimpft!..... 
....Einfach die ganze Frischhaltefolie genommen!










 Schoen zu sehen, der Mt. Tongario. Ein Vulkan....







Kommen wir nun zur Biene.....!! 
Wusstet ihr eigentlich, das die Biene hinter dem Schwein und dem Rind das 3. wichtigste Nutztier ist???  
Wir koennen ja drueber nachdenken, warum das so ist, was man Bienen alles Gutes ausser Honig abgewinnen kann!! Und wir koennen drueber nachdenken, warum es Bienen in Deutschland zunehmend schwerer haben und wir auch hier vielleicht wieder mehr junge Menschen zur Imkerei ermutigen sollten!





Mit den Thema Bienen kennt sich die Doktorandin Svenja B., die ich an dieser Stelle herzlich gruesze, bestens aus.
 Im Jahr 201 bereist Svenja die Philippinen um herauszufinden, wie sich die Intensivierung des Reisanbaus auf die Bienenabundanz und Diversitaet in der Region auswirkt.

Aktuell setzt  sie sich  in ihrer Promotionsstelle mit dem Thema auseinander, wie sich Landschaftselemente auf  die Bienen in Erdbeerfeldern auswirken und ob Abweichungen im Ertrag festzustellen sind.










 Aus Honig kann man eine Menge herstellen!

Cremes & Lotions


 







 Honig

Suessigkeiten!


Parfuem


Seife



Propolis






Honigeis

Hast du schon  Honigeis probiert Georg?

In diesem Sinne beste Gruesze an den Hof und alle Bekannten!

Einer meiner besten Freunde produziert Eis aus der bauernhofeigenen Milch. Sehr natuerlich, traditionell und in vielen Geschmacksrichtungen. 
Egal ob eine Kugel Eis in der Waffel, Eispackungen fuer Zuhause und die Gastronomomie oder  einfach tolle Buiscuit-Eis-Buffets zu Hochzeiten oder anderen Jubilaren. Fuer jeden Eisliebhaber hat die Familie Pfaff etwas dabei!
Bei Fragen oder individuellen Wuenschen, sprecht sie doch einfach an oder besucht mit einem Klick ihre Homepage.
















 

Bienengift zum Heilen (BeeVenom)











Mit den folgenden 2 Fotos dachte ich, ich gruesze  den leidenschaftlichen und bescheidenen Limousin-Zuechter Hergen K.


Das Foto bietet sich auch an, um Rinderrassen zu erkennen? 

Aufgabe: 
Vielleicht koennen ja Lehrlinge einfach mal versuchen welche Rassen sie erkennen. Fernen koennt ihr diskutieren, welche Eigenschaften die Rassen aufweisen und welche Rassen fuer eure persoenliche Region typisch sind und warum?!


Es ist wichtig, dass wir jungen Menschen wieder mehr ein Verstaendnis fuer Zahlen, grundlegende mathemtische Operationen sowie wirtschaftliche Grundlagen und Zusammenhänge bekommen sollten!
 Und da müssen wir jungen Menschen uns wieder mehr für interessieren! Und dazu gehört üben, Fragen stellen, selbst ausprobieren und wiederholen..... 
Nicht Resignieren! Auch wenn's auf den ersten Blick schwer faellt oder schwer aussieht Es ist alles gar nicht so schwer, lassen wir uns das nichts einreden! :-)

Wichtiger als "mathematische Basis Opertionen" zu beherrschen, finde ich die Berherrschung der Einheiten! Man sollte "Aepfel" nicht mit "Birnen" verwechseln und immer achten was wird jetzt gesagt, wovon ist die Rede! 
Das ist fuer das allgemeine Grundverstaendnis sau Wichtig!!!
Dass die grundlegenden Dinge nicht mehr oder oft schlecht von Schuelern und Lehrlingen beherrscht wird liegt nicht nur an den jungen Menschen allein.

 Vielmehr liegt grosze Verantwortung ebenfalls bei uns Ausbildern, bei Lehrern! Mir ist bewusst, was heutzutage an einigen Schulen "abgeht". Die Haelfte aller Ausbildungsfachkraefte kann man "im Skat druecken". Lehrer sollten sich einmal wieder "mehr ins Zeug legen" und ihrerseits nicht gegenueber Schuelern resignieren! 
 Einige Lehrer kommen mir vor wie "Straszenbahnen". Immer schoen auf den sicheren und vorgearbeiteten "Beamten Bahnschienen"  passiv, monoton und "blind" fuehren lassen und moeglichst wenig Eigenintiative zeigen. Blos nicht zu viel machen, keinen Aufwand betreiben und keinen "Gegenwind" abbekommenn nicht mit den Oberstudienrat anlegen, nicht fuer Schuler einsetzen.....
Dafuer sind Lehrkraefte aber nicht da!
Wir brauchen Lehrer und Ausbilder, die eher wie eine "Dampflock" fahren...Die auch einmal "Dampf" ablassen und einen heiszen "Ofen" fahren und etwas mit den Schuelern unternehemen. "Die aus der Stadt heraus fahren und die "Sicherheit verlassen", ueber schneebedeckte Berge oder bluehende Taeler fahren oder durch trockene Steppen". Die auch mal Risko und Einsatbereitschaft zeigen, auch falls der Zug mal in den Bergen stecken bleibt, weil ein Baum quer liegt!! Die auch einmal den Zug anhalten, links und rechts schauen und den Stop 4 oder 5 Stunden herauszögern, wo es sich anbietet, bevor man dann in anderen Gebieten wieder etwas mehr  beschleunigen kann, wo es sich  ebnfalls anbietet!!"



Uebersetzt wollte ich sagen, dass  Ausbilder und Leher auch mal wieder aktuelle Geschehnisse kurz im Unterricht aufgreifen koennen/sollten. Das man schauen muss, brauchen die Schueler in diesem "Stoffgebiet" mehr Hilfe, mehr Zeit, andere Erklaereungen, kann ich das Stoffgebite schneller bearbeiten um bei einem schwierigeren Stoffgebieten etwas mehr Zeit zu investieren......
Fuer mich ist es keine Ausrede, dass das Schulsystem vorgeschrieben ist und man keine Zeit dafuer hat oder das Bildungssystem es in der Form nicht vorsieht!

Dann muss man als guter Paedagoge eben auch einmal dadrauf "scheissen" und eventuell freiwillige Nachhilfestunden oder fuer interesierte Schueler ein Zusatzgebot am Nachmittag anbieten. Oder eben auch einmal einen 4. Wandertag ins Leben rufen und mit der Klasse selbst was "Tolles" organisieren, was nicht routinemaessig in den "Lehrplan" faellt!

Wir alle, sowohl Schueler und Lehrlinge, als auch Lehrer und Ausbildungskraefte muessen den "Arsch" mal wieder hochbekommen, sonst brauchen wir demnaechst fuer Aufgaben wie 78 minus 45 einen Taschenrechner und koennen die jungen Nachwuchskraefte auch gleich zu Hause lassen und brauchen sie nicht in die "Lehranstalt" schicken.





Im Folgendem habe ich Beispiele fuer Landwirtschaftsschulen und Azubis. Aber auch " normale" Jungs und Maedels koennen sich die Beispiele ruhig anschauen und sich selbst ueberpruefen. Ist fast alles Allgemeinbildung.

Beispiele:
Die Beefpreise fuer Neusseland sind aktuell gut. Landwirte bekommen bis zu 6 $ je Kilogramm!!
Nun aufpassen! Fuer was 6 $? Lebendgewicht oder "am Hacken"?


Die Tageszunahmen liegen bei 1200g fuer gute Holstein Bullen. Heist das, der Bulle nimmt jeden Tag 1200g zu oder ist das auf Durschnitt gerechnet? 

Wenn ein Landwirt 300 verdient, was ist das? Gewinn, Kosten oder Erloes? Was ist der Unterschied?  

Oder, wie viel Liter ist ein Kilogramm, wie viel eine Tonne, wenn man von Wasser ausgeht?

Der Ertrag bei Raps lag in der Rhoen bei rund 3,9 t.
 Was bedeutet 3,9t? ....Je Feld? je Bauernhof? je Hektar oder was?
Und wie viel Dezitonnen sind das? 


Von wie viel Litern je Quadratmeter ist die Rede, wenn der Landwirt sagt: Heute sind 6 mm Niederschlag gefallen.

Frisst eine Kuh 80 Kilogramm am Tag Frischmasse oder Trockensubstanz? Oder wie ist das jetzt genau?

Die Futterverwertung beim Masthaenchen ist 1:2,6... was bedeutet das?

Mische bitte das Motorsaegenbenzin 1:50! 

Was ist 1:50? Soll ich alle 50 Mal das Oel wechseln oder was? Soll ich auf 50 Liter Benzin 1 Liter Oel Mischen? Wie rechne ich das mathematisch auf einen gaengigen 5-Literkanister runter?

Der Ausschlachtungsgrad beim Rind liegt bei ca. 53 %. 

Sind die 53% nun Schlachtabfaelle oder sind die 53% der brauchbare Schlachtkoerper?




 
Auf dem Foto sind Sicherungen fuer das Auto zu sehen. Im Einkauf kosten sie dem Haendler ca.  0,1 NZ$. Dreiste Mecahniker, die es auch in Neuseeland gibt, verlangen fuer diese Sicherung 2,5 NZ$.
Frage: Wie viel Prozent wuerde der neuseelaendische Haendler Gewinn machen? (Die meisten neuseelaendischen Werkstaetten geben diese Sicherungen auch kostenlos raus)
 


Wie viel Quadratmeter sind 100 Hektar?
Wie viel Liter sind 14 Kubikmeter?
Was ist der Unterschied zwischen Akh und kWh?


Ist hier gerade die Rede von 80 Euro je ha oder je h?
Ist der Spritverbrauch in km angeben oder in h?

Liegt die Zellzahl ueber 400.000  muss mit Abzuegen bei der Milchrechnung gerechnet werden. Aber was 400.000 Zellen? 
400.000 Zellen je Kuh?, je Liter oder was?
Wofuer steht die Abkuerzung TMR?
Wie unterscheidet sich der Nettolohn vom Bruttolohn?
 



Was ist Export, was ist Import? 

(Diese Beispiele wissen viele junge Menschen nicht zu beantworten, auch viele junge Studenten wissen keine klare Aussage dazu!)
Mann hoert nur:
,.... "emm.. ich weis bei dem Einen gehen die Gueter aus Deutschland raus, bei dem anderen rein".....Mmm, aber welches ist jezt welches?.....mmmm das kann ich nicht sagen.....

 Das finde ich nicht nur traurig, sondern beschaemend fuer unser ganzes Land! Ich frage mich, wann einige Politiker oder Verantwortliche Lehrkraefte mal wieder aufwachen wollen, die gar nicht wissen, "was in der Praxis abgeht".

Ein ehemaliger Leher von mir, der  ziemlich spitze ist,  wuerde uns an dieser Stelle "Licht ans Fahrrad machen",wenn wir dass nicht wuessten!, "Denn da spielt die Maus keinen Faden ab, dass man nichts Genaues nicht weis!" .....



Die aufgezeahlten Beispiele sind ein kleiner Ausschnitt von dem, was grundlegende Dinge und Fragen betreffen koennten.
 Die Daten und Rechnungen sollen die Azubis und Schueler nicht auswendig lernen, sondern versuchen zu verstehen.
Einige werden nun lachen, aber viele Lehrlinge und junge Menschen haben oft keine Ahnung wovon sie sprechen.
Ich selber weis es auch nicht immer auf Anhieb. Wichtig ist jedoch, dass wir "Am Ball bleiben" und es dann versuchen uns anzueignen oder beizubringen. Dass wir
miteinander und untereinander Wissen austauschen, Wissen auffrischen. Und versuchen zu lernen, wo oder wie oder wen wir fragen koennten, um beispielsweise herauszufinden wie viel Zentner eine Tonne sind?...


 





Heise Quellen. Das Wasser ist ca. so heisz wie in der Badewanne,das tat richtig gut und war entspannend!









 Hier gut zu sehen, der  in Neuseeland typische Silberfarn! Es gibt eine Flagge, "All Blacks" genannt wo der "Farn" abgebildet ist. Die Flagge gilt als inoffizielle Landesflagge!




  



Possum





Possums sind in Neuseeland nicht gerne gesehen. Sie sind eine Plage und aus Australien uebergesiedelt. In Neuseeland sind sie zur Jagd frei gegeben, waehrend sie in Australien geschuetzt werden.




Kleine Possums scheinen schwarz zu sein....








Und nun:
"Fit in den Tag!"

 

 Zunaechst etwas Morgensport.......



........dann Sachen am Motor aufwaermen








.....im Fluss kurz abkuehlen
....


....schnell raus



abtrocknen und vorgewaermte Sachen anziehen....


........gut fruehstuecken mit Haferflocken und Milch!









Nun ein paar Naturbilder .....














 





















Super Motive zum fotografieren...
























 



 















Immer wieder auch tierisch auf meiner Reise......













 



















































































































Mit diesen Fotos gruesze ich meine Mutter, die mir auf der Reise hilft, all die organisatorischen und "behoerdlichen Gaenge" in Deutschland zu erledigen. Und ja, meine Mutter ist Kindergaertnerin, eine besonders gute, wie ich meine! 

Ich fand zum einen,  diese "Seifenblasenmaschine" sehr cool. Vielleicht kann die Gemeinde Dermbach, unter Buergermeister Thomas Hugk ja ueber so eine Investition fuer unsere juengsten Knirpse nachdenken :-). Ich hoffe in Deutschland gibt es soetwas auch!



Zum anderen moechte ich auch hier ein paar Worte verlieren. 
Meine Mutter und unzaehlige andere Erzieherinnen aergern und plagen sich jeden Tag mit unzaehligen "kleinen Plagegeistern" umher. Erzieher ist es ein toller Beruf, da die kleinen meist echt suesz und spitze sind!

Doch der Beruf ist auch hart und die Kinder werden gegenueber den Erzieherinnen und Erziehern immer frecher. Frechheit an fuer sich in Masen ist nichts Schlechtes!

 In der Landwirtschaft sagt man immer: "Ein freches Kalb ist auch ein gesundes, aufgewecktes Kalb."
Nein, was ich saegn will, einiges laeuft bei machen Kindern aus dem Ruder. Grundlegende Gehorsams- und Hoeflichkeitsaspekte meine ich .......  Sind die Kinder daran Schuld?..... Weniger,denke ich.  

Es gibt Eltern, wo man den Eindruck hat, dass sie die Kinder zu wenig erziehen, ihnen zu wenig eine "fuehrende Hand" geben oder mit Vorbild vorausgehen. Einige Eltern machen es sich aus meiner Sicht zu einfach und weisen die Verantwortung der Erziehung an die Kindergaertner ab, oder schimpfen auf die Erzieher.

Deshalb moechte ich darauf aufmerksam machen, dass alle Erzieher/innen einen harten guten Job jeden Tag verrichten und auch hier wieder mehr Anerkennung den Kindergaertnerinnen entgegengebracht werden koennte. 

So wie die Hilfeleistung bei der Feuerwehr, der Konsum von Nahrungsmitteln ist auch die Erziehung und Fuersorge fuer die Kinder nicht immer als selbstverstaendlich anzusehen.

-Denkanstoesze-



Zum Dritten moechte ich mit diesen Foto eine gute Freundin von mir gruessen.

Ja Birte, du bist gemeint! 
Birte und ihr Mann Stefan sind Eltern  von Ida Sophie, die  das "Down Syndrom" (Trisomie 21) traegt. Beide Elternteile sind ein starkes Team und super Leute, die mit Beispiel, Engagemnet, Mut und Zuversicht vorausgehen und vor allem anderen Eltern mit Kindern mit Behinderung Mut machen. Fakt ist, dass 9 von 10 Behinderten Kindern abgetrieben werden. Und es ist auch so, dass Eltern Aerzte auf finaziellen Schadensnersatz verklagen, wenn die Abtreibung nicht greift und das Kind lebend geboren wird.

Birte organoisiert viele Treffen fuer junge Muetter und macht neben voltigieren fuer "gesunde Kinder" nun auch therapeutisches Reiten fuer "Trisomoenchen" :-). Einfach spitze wie Birte und Stefan all das schaffen, ganz ohne Eltern und Schwiegereltern in einer neuen Stadt, neben all den, auch zu erledigen taeglichen Dingen wie Studieren, an die Arbeit gehen, Haushalt und Freunde nicht vernachlaessigen.
Und vorallem sich mit Behoerden rumschlagen um Ida ein  "normales" Leben zu ermoeglichen. Allein einen Kindergartenplatz zu finden fuer Ida und aufgrund ihrer "Krankheit" dauert mindestens 1 Jahr laenger im Vergleich zu "normalen" Kindern. Und dann muessen in den Alltag auch noch zahlreiche aerztliche und physiotherapeutische Termine fuer Ida eingebaut werden.
Einfach toll wie ihr, Birte und Stefan, dass alles meistert!!!
Da koennen sich viele Eltern eine "Scheibe" abschneiden! Und natuerlich auch dank an Berti, der Hund der Familie, der Idas bester Freund und Beschuetzer ist!





Vermerk: 1.
Ich selber habe keine Kinder.  Und wie anfaenglich erwaehnt beruht alles auf meinem Empfinden und meinen persoenlichen Erfahrungen. Ich habe und arbeite viel mit Kindern und jungen Erwachsenen zusammen, sodass mein Urteil daraus resultiert.

Vermerk: 2.
Falls einige Menschen nun der Gedanke kommen sollten, das mich meine Mutter gebeten hat dies hier so zu publizieren, dann liegt ihr nicht richtig!
Alle in meinem Fotoalbum namentlich aufgezaehlten Freunde oder Bekannten wissen bis heute Nichts davon, dass sie in meinem Fotoalbum vorkommen!
Es ist alles meine eigenstaendige Idee, meine Denkweise. Prinzipiell meine ich alles nur gut!!
Bitte nicht hinter den Ruecken meiner Mutter etwas Unwahres in "die Welt" setzen, sondern mir einfach eine Nachricht schreiben oder mich persoenlich ansprechen, falls es Kommentare geben sollte.
Dafuer waere ich euch sehr dankbar! 












Diese Jungs und Maedels sammeln Geld fuer eine Art Flugschein! Dafuer stellten sie sich auf einen Parkplatz und haben Autos gewaschen ! Find ich klasse! 
Die sind aktiv und machen was!   Sollten wir bei uns auch mal wieder machen liebe junge Teenager. Macht mal wieder was! Sammelt Geld fuer euere Klassenfahrten durch solche Aktionen.  Seid verruekt und kreativ! Das schweist zusammen, bringt viel Spasz und  einiges an KOHLE! :-)






Hier moechte ich zeigen, wie eine Bewaesserungsanlage aussehen kann. In der meiner Heimat, der Rhoen, ist Bewaesserung (noch) nicht ueblich.  









Gut zu erkennen sind die Fahrspuren von dem, im Kreis fahrenden, Bewaesserungsgestell.





Das habe ich zufaellig gesehen und fotografiert.











 
In diesem Sinne viele Gruesze an alle die auch Fleisch essen und die Frage an Thomas und Flo:  "Die werden doch bis zum naechsten Weihnachtsessen ausgewachsen sein, oder was meint ihr?! Schliesslich bekommen die Entchen die guten Brotkrumen von den Parkbesuchern zur Mast!





Der Mensch zwingt der Natur seinen gestalterischen Willen auf.....



......und bemalt so toll die Hausfassaden !




Ich denke, die Jahreszeit Ende August ist in Neuseeland gut zu erkennen......






Neuseelaender sind ziemlich "gechillt". Da kann es schon vorkommen, dass man sich einen Tigeranzug ueberschmeist und mit der Beatbox im Einkaufswagen durch die Stadt zieht! Ich finde das klasse! Das lockert auf und die Leute freuen sich!




 Rock Stars trifft man  hier noch persönlich auf der Straße...







kleine Häuser, groszer Rhododendron. In Deutschland ist es meist umgekehrt der Fall.....




 Spinaternte







Und nun wieder zum rätseln, welche Kulturen sind zu erkennen?!

















Bitte noch einmal alle Konzentartion zusammen...es folgt der letzte Punkt! 
Langsam kommt der Winter und wir alle kennen Wollsocken, Teppiche, Handschuhe, vor kaelte schuetzende Gesichtscremes, Hausdeammung, Wollgarne zum Stricken fuer Pullover und Decken....

Na, worauf moechte ich hinaus?

Was koennte es nur sein? 


 


Richtiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiigg! ......
Schafe!  
Und weil all die aufgezaehlten Dinge aus Schafwolle in Deutschland als eher selbstverstaendlich und landweilig klingen und das Schaf oft "verpöhnt" wird,
wollte ich selbstverstaendlich herausfinden, wie diese "alltaeglichen" Materialien, Garne und Stoffe hergestellt werden.

 Auch hier machte ich mich auf den Weg und fragte nach.....







Aufgabe:
Ich wollte gerne wissen wie viele Schafe moegen es wohl sein?
Ratet doch  bitte einfach mit!!
 
 Ich gebe spontan eine Schaetzung ab und sage 6000. Ich habe aber gar keine Ahnung. Leider habe ich den Besitzer dieser Herde nicht gefunden, sodass wir nie die tatsaechliche Anzahl erfahren werden. 

Wir koennen uns ja einigen auf : "jede Menge" 



Die Zahl der Schafe in Neuseeland ist von 70. Mio im Jahr 2000 auf ca. 30 Mio im Jahr 2015 zurueckgegangen. Wer meine Berichte gelesen hat wird schlussfolgern warum das so ist. Es hat etwas mit der Kuh zu tun! :-)



 


Es folgt:  Die Wertschoepfung "Schafwolle"!





Schritt 1: Wolle gewinnen






Mein Gastbruder Daniel benoetigt ca. 10 Minuten um ein Schaf zu scheren, was fuer einen Laien gar nicht so uebel ist.

Die Profis schaffen es bei Meisterschaften in unter 30 Sekunden dem Schaf den Matel auszuziehen. Wahnsinn!





 Ein Schaf wird in Neuseeland wird 1,  meist 2 mal im Jahr geschoren. Insgesamt fallen je Jahr und Schaf rund 5-7 kg Wolle an. In Neuseeland bekommen die Schaefer derzeit super Wollpreise. Fuer Rohwolle bekommen sie bis zu 4,50 NZ$ je Kilogramm, bei 
Lammwolle bis zu 7,00 NZ$ je Kilogramm.






Zunaechst werden die Schafe geschoren.























Schritt 2: Wolle wird beim Haendler sortiert
                   und in alle Welt weiter transportiert








Wir haben die Wolle zu dem oertlichen Zwischenhaendler im Ort gebracht. Hier wird die Schafwolle das erste Mal sortiert und in 200kg "Bloecke" gepresst, bevor sie zu weiteren Haendlern oder in den Export gebracht wird.



Bei einem grossen Wollhaendler wird die Wolle ebenfalls sortiert. Bis zu 700 verschieden Woll typen und Sorten werden unterschieden.

Hier sind 14 verschiedene Woll-Typen zu sehen.





Der Wollhaendler zeigte mir verschiedene selber "Wolltypen" z.B. die blaugruen gefaerbte Wolle ist von Schafen, die in irgend einer Form mit Farbspray vorher markiert wurden. Links daneben ist Wolle rund um den Anus. Unten rechts ist 12 Monate alte Wolle von einem Langhaarschaf. Unten links ist 12 MonateWolle von einem Kurzhaarschaf.

 Mischwolle von 2 verschieden Wolltypen.




Die Wolle wird wieder in "Big Bags" gepresst, diesmal 3 zusammen zu einem Dreier Block, der knapp 500 Kilogramm wiegt.






Die Schafwolle wird in Lagerhaeusern untergebracht, bevor sie per Container in den Export in alle Welt ihren Weg findet oder zum naechsten Schritt in die weitere Verabeitung geht........




 



Per Container in alle Welt! 18 Tonnen Schafwolle sind in einem Container.












Neben der Schur, ist es auch moeglich das ganze Fell zu verarbeiten. dazu habe ich eine Gerberei in Hamilton besucht. Hier kommen gearde  "frische" Schafhaeute mit Fell zur weiteren Verabeitung an.



In Seifenlaugen wird das Fell eingelegt.








Das Fell mit Haut wird einzeln getrocknet.




Mit dieser Maschine (quasie einem Glätteisen) werden die lockenartigen Strukturen entfernt. Die Wolle wird glatt und schön kuschelig weich..




Doch was passiert beim glaetten der Haare, bzw. der Wollstruktur genau?

Die Haare, bzw. die Wolle wird zwischen den Glaetteisen auf Zug bis zum Ende gezogen. 
Haare sind aus 3 unterschiedlichen Schichten aufgebaut. Die Faserschicht, auch Cortex genannt, macht mit 80 % den Hauptantel des Haares aus. Diese Schicht widerum ist aus feinen  proteinhaltigen Keratinfibrillen zusammengesetzt, die den  Keratinstrang bilden.  Inerhalb des "Haarstranges" und der "Proteine" fuehren die Vernetzungen von Wasserstoffbrueckenbindungen, Disulfidbreuckenbindungen und Salzbrueckenbindungen zu Elastizitaet, Staerke, und Farbe der Haare.





Wir  haben einmal demonstriert, wie Maenner Haare glaetten...
Damit gruesze ich meinen weiteren besten Freund Michael, der natuerlich blond-gelockte Haare besitzt.

  
Wir haben auf  den Einsatz chemischer Locken-Glaettungs-Mittel verzichtet und beschreankten uns auf die natuerliche Methode mit dem Glaetteisen. Standarmaeszig  weisen Glaetteisen eine Temperatur zwischen 100 und 200 Grad Celsius auf.
Durch hohe Temperaturen werden die Bindungen zwischen den Proteinen gelockert. Durch "das Langziehen" der lockenartigen Struktur" bekommen die Haare eine neue Struktur. Laenglich und glatt. Die "neue Form der Haare" bleibt nicht lange bestehen, da sich die Bindungen zwischen den Proteinen wieder verstaerken. Die Haare und damit die "Haarform" kehren wieder zu ihrer  urspreunglichen und natuerlichen Form zurueck. 






  




Hier gut zu erkennen, der obere Bereich zeigt die natuerliche, urspruengliche nicht geglaettete Wollstruktur, der untere Bereich ist geglaettet.




Hier werden die einzelnen Felle zusammengepuzzelt, falls man ein dopelltes Muster haben moechte..






Sowohl die Schafwolle, als auch die gegerbten Haeute finden ihren Weg in die Ganze Welt zur weiteren Verarbeitung oder zu uns ins Wohnzimmer......






.........weiter bei der Woll- Verarbeitung








Schritt 3: Wolle wird "gewaschen"

Die Wolle aus den "Bigbags" von den zahlreichen Haendlern der Region kommt unter anderm nach Napier in Canterburry in Neusseland zur " Hawkesbay Woolscourers". Dort wird die Wolle aus den "Bigbags"  herausgeholt und gut aufgeschuettelt, um die Ober - und Angriffsflaeche fuer den Waschprozess zu vergroessern.

                                         VideoLink "Wolle waschen"



















Taeglich verarbeitet die weltgroesste Wasch- und Aufbereitungsanlage ueber 160 Tonnen Schafwolle.
Aufgabe:
 Ihr koennt versuchen einmal ausrechnen, wie viele Schafe dazu taeglich "in Etwa" geschoren werden muessen......


Insgesamt 6 mal wird die Wolle gewaschen, 3 mal sehr heis, einmal kalt und dann noch einmal warm

Ein bisschen Spueli ist im Wasser, damit sich auch der Dreck und das Fett loest.






Die Wolle wird getrocknet.

Messfuehler und Apparturen ueberwachen stets und staendig den maschinellen Ablauf und Regelgroeszen.





Hier erkennt man, dass das Fett, das beim Waschprozess anfaellt, separiert wird. Damit verdienen die "Waschanlagenbesitzer" gutes Geld!






Alles automatisiert bei guter Stimmung....






Sieht doch sauber aus.....


Deutsche Firma hat diesen Pressen hergestellt und die Neuseeländer schwören auf deutsche Technik!


Schafwolle wird gepresst und abgepackt

Jeder Block Wolle wird einer Probenentnahme unterzogen.




Alles wird per Computer ausgewertet. Per Lichreflektion werden die Daten ermittelt.








500 Kilogramm wiegt ein Schaf-Wolle-Block. Diese Bloecke werden weiter zum naechsten Produktionsschritt gebracht.









Schritt 4: Aus Wolle wird Garn

Wolle wird zu duennen Garnschnuerren gedreht, gespinnt. ...


Schauen wir uns den Spinnprozess genauer im Video an

VideoLink "Garnherstellung"

 



Das Garn wird kann u.a. weiter zu Teppich und anderen tollen Wollprodukten verarbeitet werden.

 




Schritt 5: Aus Garn entstehen alltaegliche gute Produkte....


Im Prinzip ist alles eine grosse Naehmaschine. Hier gut zu sehen die aufgespulten Garnspulen. Das Garn wird dann auf eine Art Kunstfasserfolie genaeht, sodass der eigentliche Teppich entsteht. (Ich durfte nicht so viele Fotos machen.)
Auch hier haben mir die Kollegen ein interessantes Video zur Verfuegung gestellt.







Hier wird an der Unterseite des Teppich Kleber aufgetragen, sodass sich die Fasern von unten nicht so leicht loesen oder zerstoert werden.





Hier habe ich die  TeppichMuster und Proben fuer unsere Haeuser und Wohnungen fotografiert....






Schritt 6:
 Diversifikation und Distribution all der tollen und vielseitigen Produkte aus Wolle und Schaffaellen!







Schaffaelle fuer den Fuszboden oder die Couch.....

Stickbilder


 Wintersachen: Muetze, Pullover, Handschuhe, Socken, Schal, Decken, Kissen.....
 



Kuscheltiere und Souveniere
  




Hausschuhe und Handtaschen





Schafplazenta fuer den Kosmetikbereich, weil wir alle jung und frisch aussehen moechten. Sowohl als "Make up" fuer die Haut, als auch im Bereich des "Functional food" und "Healthfood" Bereiches zum einnehmen!






Cremes





"Alles von bloeden Schafen fuer unsere Top Models"
(wie eng doch alles in der Landwirtschaft zusammenhaengt, einfach genial und noch genialer, wie breit gefaechert Landwirtschaft ist, in welche Bereiche/Branchen es wirkt. Denkanstoesze.)

Es ist einfach so interessant und spannend, wie weit und breit der Agribusinessbereich allein von Schafwolle aufgestellt ist. Genial, wenn man einmal 3 Minuten darueber nachdenkt!
Im Kosmetikbereich kommt das separierte Schaf-Woll-Fett zum Einsatz und wird veredelt!


Lippenstifte


Sattelkissen für Pferd und Reiter. 

An dieser Stelle herzliche Grüße an den Landwirt D. Matthes aus  Dermbach, der mir zeigte, dass man mit Schafwolle auch das Fell der Pferde schön glänzend und sauber bekommt!!



Wolle hat viele weitere Eigenschaften, Vorteile und Verwendungszwecke:


1. Wolle ist Feuerhemmend und "kohlt meist nur vor sich hin" und
    wird deswegen oft in  beim Flugzeugbau oder beim Bau von
    Spielecasinos gerne als Daemmwolle verwendet.
2. Wolle kann 30% Feuchtigkeit aufnehmen, ohne dass wir es
    als unangehnem feucht empfinden.
3. Wolle als super Daemmung und Isolator, sowohl zum warm
    halten, als auch zum kuehl halten.
4. Wolle ist sehr stabil und atmungsaktiv
5. Super fuer Babywindeln, da es durchsickernd ist.
6. Reinigt die Luft, wodurch die Akustik, aber auch die    
    thermischen Eigenschaften im Raum verbessert werden
7. Wolle kann die Luftfeuchtigkeit und die Kondensation  
    stabilisieren oder reduzieren.

8. Wolle hat gute Farbe Eigenschaften und die Stabilität die    
    natürliche Farbe zu behalten.

9. Wolle kann Feuchtigkeit wie Schweis aufnehmen und
     neutralisieren 
und somit geruchsneutral wirken.
10. Wolle ist von Natur aus mehr schmutzresisten und muss nicht
      so oft gewaschen werden wie Syntheticstoffe.

11. Wolle ist ein natuerlicher eneuerbarer Stoff und biologisch
      abbaubar und somit gut fuer unsere liebe Umwelt

12. Wolle zeiht weniger Staub und Fusslen an und ist somit besser
      vertraeglich für Allergiker.

13. Woll -Produkte regulieren die Koerpertemperatur immer
      schoen. Wolle produziert Waerme im Winter ohne aber zu
      ueberheizen und  haelt im Sommer kühl....

14. ...deswegen auch super Dämmstoff....
15. Wolle ist resistent gegenueber Bakterien, Milben und Staub
16. Wolle ist tierfreundlich. Ein Schaf wird nur geschoren, nicht
      getoetet um Wolle zu gewinnen.

17. Wolle macht sich finanziell langfristg gut bezahlt, da sie bis zu
      20 Jahren in Betten oder Jacken einsatzfaehig ist.

18. Wolle traegt Keratin in sich, dass ist das gleiche Protein wie in
      unseren Haaren oder unserer Haut. Damit ist es
      wundunschaedlich. Ferner kann Keratine dazu genutz werden,
      um Formaldehyd abzubauen. Und damit grüße ich 
       Antje Ziller, die als Pharmazeutin bestimmt ausführlicher zu  
      diesem Thema referieren kann...

19. Wissenschaftliche Studienn haben belegt, dass, wenn man in
      Schafwolle schlaeft, der Blutdruck gesenkt wird und der Puls
      absinkt. Gut für Menschen mit Bluthochdruck.

20. Wolle foerdert Heil- und Genesungsprozesse, erhöht den
      Komfort und dient als Polsterung, reduziert Stress, reduziert
      Bluthochdruck, lindert Schmerzen, lindert Schwellungen,
      foerdert die Entspannung und fördet einen guten erholsamen
      Schlaf.













Ein interessantes Bild dachte ich, zum Interpretieren fuer Deutschaufsätze.









Nach all den Bildern, Aufgaben und Landwirtschaftsberichten denke ich, dass wir uns nun ein Bierchen zum Feierabend verdient haben!
Nun könnt ihr gerne auch ein Päuschen machen. 




Australien
 In Australien geht es noch sehr menschlich zu. Für ein "Gutes" miteinander. Auch im Radio oder TV gab es immer wieder freundliche und hilfebietende Durchsagen, egal ob bei familiären Problemen, Krankheit, finaziellen Problemen, Unwetterwarnungen oder einfach "gute Laune Durchsagen" an schönnen sonnigen Tagen...
Da könnten wir in Deutschland wieder was abschauen...
Oder gibt es Herzchen auf deutschen Radwegen? Oder gibt es HilfeHinweisschilder auf Brücken?

Bier ist Salat?! :-)

Wo wir gerade bei Sprüchen sind, der hier ist auch nicht schlecht....

oder das hier ....
 Erinnert ihr euch an Neuseeland? 

Make up, Lippenstifte und Kleidung für unsere Top Models. Alles von den Schafen aus Neuseeland für die Modenschau in Perth an der Westküste Australiens.
Ich zeigte meinen australischen Freunden, wie man schnell, einfach und kostengünstig versuchen kann, einen eigenen kleinen Garten anzulegen. Dazu habe ich mit ihnen Tomaten eingetopft und Erdbeerkörbe gebastelt.
Das ist ein kleiner Schritt in Richtung Landwirtschaft, aber auch in Richtung aktive Beschäftigung für alle Beteiligten.


...und Erdbeerpflänzchen
Cherie und Moui waren sehr stolz, als sie 8 Wochen später ihre ersten selbstgezüchteten Tomaten ernten konnten.
Tomatenernte
 
               ......wieder grün gepflückt. 
Meist wird auf Akkord geerntet.


Ohne Backpacker läuft wenig......
Billige Arbeitskräfte, von denen genug da sind....


Jede, Tomate wird in dem Lichtscanner innerhalb von Millisekunden gescannt nach Farbflecken. Auf den Rollen band werden dann die Tomaten automatsich mit Luft nach oben herausgeblasen. Dabei werden sie nach Farbe und Größe sortiert.Tomaten im Gesamtwert von 45 Mio. AUD wurden 2014 in dieser Abpackstation verladen.

 




Im Anschluss folgt Australien und Namibia.  

 Einfach auf den nachfolgenden  eingefärbten Link klicken:

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Fortsetzung der Reise - Australien und Namibia
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Viele liebe landwirtschaftliche und abenteuerliche Grüße in die Heimat nach Deutschland! 










































4 Kommentare:

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  2. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  3. Hallo Andreas, wirklich sehr interessant wo du schon überall warst. Dabei hast du einen ganz anderen Eindruck gemacht. Schade das wir uns nicht noch mal gesehen haben. Vielleicht meldest du dich ja mal bei mir über Fb. Würde mich freuen.... lg Nicole

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